Horror-Buffet: Zwei Restaurants bei Karlsruhe neu auf Ekel-Liste

Eine Person nimmt sich Essen aus einem Buffet
Symbolbild © istockphoto/VictorHuang

Wieder einmal sind zwei Restaurants bei Karlsruhe neu auf der Ekel-Liste gelandet. Was die Kontrolleure hier vorfanden, war mehr als bedenklich.

In einer besorgniserregenden Entwicklung hat das Bundesamt für Lebensmittelkontrolle zwei Restaurants in der Nähe von Karlsruhe auf die Ekel-Liste gesetzt. Auf dieser Liste werden Restaurants veröffentlicht, die bei Hygienekontrollen erhebliche Mängel aufweisen, die eine vorübergehende Schließung erforderlich machen.

Zwei Restaurants bei Karlsruhe neu auf Ekel-Liste

Der Vermerk auf der Ekel-Liste geschieht zum Schutz der Verbraucher, damit Lebensmittel in Zukunft sicher zubereitet und serviert werden. Gleichzeitig bedeutet die Aufnahme in diese Liste für die betroffenen Restaurants aber auch eine sehr schlechte Publicity, die sich schnell herumspricht.

Die erste Kontrolle fand am 22. Juni in der Bäckerei Oberst in Bruchsal statt. Dabei wurden gravierende Mängel festgestellt. Viele Gegenstände, die direkt mit Lebensmitteln in Berührung kommen, waren mit Mäusekot verunreinigt. Außerdem hat man Motten in geöffneten Mehltüten gefunden. Diese Mängel stellen nicht nur ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar, sondern werfen auch Fragen zur allgemeinen Hygienepraxis in diesem Betrieb auf.

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Pizzeria kommt auf die Ekel-Liste

Das zweite Restaurant auf der Ekel-Liste ist der Pizza-Lieferservice Amore in Pfinztal. Dort wurden bei einer Kontrolle am 26. Juni Kakerlaken in der Küche und im Lager gefunden. Betroffen waren vor allem der Bereich, in dem die Pizzen zubereitet werden, sowie der Bereich um den Pizzaofen und die Gefriertruhe. Schaben sind als Krankheitsüberträger bekannt und stellen eine ernste Gefahr für die Lebensmittelsicherheit dar.

Die Aufnahme in die Ekel-Liste bedeutet, dass diese Restaurants geschlossen bleiben müssen, bis die Hygienemängel behoben sind. Dazu ist ein erneuter Besuch der Kontrolleure notwendig, bei dem diese offiziell feststellen müssen, dass die erforderlichen Standards eingehalten werden. Es liegt in der Verantwortung der Gastronomen, die Mängel umgehend zu beheben und dafür zu sorgen, dass solche Verstöße in Zukunft vermieden werden. Der Eintrag auf der Ekel-Liste wird nach sechs Monaten gelöscht.