Die Entwicklung der Karlsruher Innenstadt wird mit Sorge beobachtet. So befürchten viele den Niedergang mit dem schleichenden Ausbleiben der Kunden. Deshalb werden jetzt deutliche Forderungen laut.
Das Bild der Karlsruher Innenstadt deckt sich mit vielen anderen Städten in Deutschland: Viele Läden stehen leer. Immer wieder ist von Insolvenzen und Geschäftsaufgaben zu lesen. In diesem Zusammenhang wird der Wunsch laut, leer stehende Gebäude in Wohnraum umzuwandeln. Bis heute stehen eindeutige Forderungen im Raum.
Veränderung und Entwicklung der Karlsruher Innenstadt
In der aktuellen Gemeinderatssitzung sollen verschiedene Punkte angesprochen werden. So wolle man die generellen Überlegungen zur Umwandlung in Wohnraum noch einmal überdenken. Ebenso im Zentrum der Diskussion stehen Projekte zur Förderung der kommunalen Wirtschaft. Außerdem wirke sich der Trend zum Home-Office auf die Innenstädte aus, sodass in Zukunft viele Bürokomplexe verweisen. Auch in diesem Bereich würde Wohnraum frei.
Wichtige Schritte gegen den Niedergang
Eines bleibt bestehen: Karlsruhe hat den Wunsch, das eigene Zentrum zum Anziehungspunkt zu machen und so attraktiv wie möglich zu gestalten. Das betrifft auch die leeren Gewerbeflächen. Das Ziel sei es, auf lange und mittelfristige Sicht die Innenstadt und die Kaiserstraße wiederzubeleben.
Deutschlandweit kämpfen viele Städte mit dem Niedergang ihrer City. Insbesondere die kleinen und mittleren Städte sind vom Leerstand bedroht. Gründe dafür sind die zunehmende Digitalisierung. So kaufen immer mehr Kunden online, denn im Web finden sie zum Teil günstigere Preise und sparen sich den Weg vor die Tür. Nun gilt es, mit kreativen Konzepten und einer neuen Denkweise diesen Trend entgegenzuwirken.
Kaum noch Shoppende in Karlsruhe
Derzeit gibt es aber noch keine konkreten Stellungnahmen, welche Maßnahmen wirklich geplant sind. Dabei geht es hauptsächlich um die Gebiete der Innenstadt, in denen die Zuständigkeit bei der Stadt liegt. Man müsse hier mehr Wohnraum entstehen lassen und die Gebäude multifunktional nutzen. Alles ist besser als leere Straßen, in denen kaum noch jemand unterwegs ist.
