Milliarden-Konzern: Einflussreicher Chef aus Karlsruhe fordert schnelligkeit

Dunkle Wolken über Konzern
Symbolbild

Karlsruhe Insider: Genehmigung soll schneller kommen.

Die Ladesäulen in Deutschland laden erstens unterschiedlich schnell, und zweitens dennoch zu langsam, sodass der Autobesitzer sich erst noch etwas zu Essen besorgen kann.

Der Vorstandsvorsitzende der EnBW verlangte nun, dass die Genehmigungsverfahren für das Aufstellen von Ladesäulen schneller vonstatten gehen soll. Es kann nicht angehen, dass tatsächlich zwei bis drei Jahre vergehen sollen, bis eine Ladesäule aufgestellt werden darf.

Diese extrem lange Zeit des Verfahrens entspricht nicht den Zielen, die man sich gesetzt hat. Zudem müsste es gerade im Zeitalter der Digitalisierung möglich sein, eine Genehmigung schneller zu erteilen.

Der Anlass für ein solches Gespräch war die offizielle Einweihung des Schnellladeparks mit insgesamt 52 Ladepunkten in der Nähe des Kamener Kreuzes, wo sich die A1 und die A2 treffen. In diesem Ladepark ist eine Aufladung eines Fahrzeugs in fünf Minuten für eine Reichweite bis zu 100 Kilometer möglich.

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EnBW betreibt derzeit mehr als 650 Standorte mit Schnellladesäulen. Bis zum Jahre 2025 will das Unternehmen aber bis zu 2.500 Schnellladeparks errichten. Dafür will EnBW im Jahr auch bis zu 100 Millionen Euro investieren.