Mit Buhrufen: Über 1000 Menschen auf dem Karlsruher Marktplatz

Symbolbild

Karlsruhe Insider: Mitorganisator entschuldigt sich.

Am Sonntagnachmittag kamen über 1.000 Menschen auf dem Marktplatz in Karlsruhe zusammen, um gegen den Völkermord in der Ukraine und gegen Russland zu demonstrieren.

Das Bündnis „Karlsruhe gegen Krieg“ hatte zu dieser Kundgebung aufgerufen, doch einiges muss wohl erheblich schiefgelaufen sein. Buh-Rufe, Wörter wie „weltfremd“, und „furchtbar“ wurden in die Menge gerufen.

Ein Mitorganisator entschuldigte sich sofort per Video, dass dies so nicht passieren sollte. Diese Kundgebung sollte ebenso friedlich verlaufen wie bereits viele andere Demos vorher.

Ab 16 Uhr versammelten sich die rund 1.000 Menschen und folgten damit einem Aufruf des Bündnisses „Karlsruhe gegen Krieg“. Bereits vor Tagen war diese Kundgebung ordnungsgemäß angemeldet.

Die Linken meldeten sich ebenfalls zu Wort mit ihrem Motto: „Für den sofortigen Stopp aller Kriegshandlungen“, wobei leider die Ukraine mit keinem Wort dabei erwähnt wurde. Die Kundgebung hatte noch nicht einmal angefangen, da meldeten sich die links orientierten Menschen und verlangten neben dem Stopp der Kriegshandlungen durch Putin auch den sofortigen Stopp aller Waffenlieferungen in die Ukraine.

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Einige der Linken bezeichneten die Nato sogar als Kriegsbündnis, und dass sich die russische Föderation zu dem Krieg hat provozieren lassen.

Ein Großteil der Teilnehmer verließ daraufhin die Kundgebung, denn für sie war es nun eine peinliche und egozentrische Nabelschau der sozialistischen Friedensbewegung.

Damit wollte der Großteil der friedlichen Demonstranten nichts zu tun haben, und sie verließen den Marktplatz.