Müllberge in Karlsruhe: Achtlos weggeworfen – Stadt erreicht ihre Grenzen

Überfüllte Mülltonnen
Symbolbild © istockphoto/Ja'Crispy

Karlsruhe Insider: Es gibt zu viel Müll.

In Karlsruhe stellt das achtlose Wegwerfen von Abfällen bereits seit langer Zeit ein großes Problem dar. Seit der Corona-Pandemie hat sich die Müllsituation noch verschärft. Teilweise hat sich der Müll sogar verdoppelt.

„Littering“, das achtlose Wegwerfen von Müll, hat in der Fächerstadt erheblich zugenommen. Der Trend, endlich wieder nach draußen zu gehen, hat zudem auch noch den Konsum von Einwegprodukten deutlich erhöht.

Diese draußen eingesammelten Müllberge haben sich in einem erschreckenden Maße erhöht. Täglich sind die 130 Mitarbeiter der Stadtwerke unterwegs, um dem Müll endlich Paroli bieten zu können. Die eingesammelten Abfälle sind in letzter Zeit um 70 Prozent gestiegen.

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Im Vergleich mit 2019 haben sich die Müllberge sogar verdoppelt.

Auch die Beschwerden um die Verunreinigung in Karlsruhe sind um rund 30 Prozent gestiegen. Im Jahr 2021 wurden sage und schreibe 4.785 Beschwerden gezählt.

So sind die Müllmänner täglich, bei schönem Wetter auch an Samstagen und in der Spätschicht unterwegs, um sich dem Müll entgegenzustemmen.

Eine saubere Stadt ist eine Gemeinschaftsaufgabe, und wer eine saubere Stadt haben möchte, darf auch nichts achtlos wegwerfen.