Nase voll: Demo-Zug zieht durch die Karlsruher Innenstadt

Shoppende in der Karlsruher Innenstadt
Symbolbild Foto: Thomas Riedel

In der Karlsruher Innenstadt fand anlässlich des Feiertages ein Umzug statt. Der „Tag der Arbeit“ ist in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag.

Bereits 1890 wurde der 1. Mai als Kampftag der Arbeiterbewegung proklamiert. Deshalb finden auch heute noch an diesem Tag zahlreiche Demonstrationszüge statt, so auch der Demo-Zug in der Karlsruher Innenstadt.

Demozug durch die Karlsruher Innenstadt

Das Motto der Demonstration lautete „Ungebrochen solidarisch“. Dazu aufgerufen hatte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB). Mehrere hundert Menschen folgten dem Aufruf und zogen durch Karlsruhe. Mit lauten Rufen und Plakaten ging es für die Menschen durch die Stadt. Klare Parolen waren darauf zu lesen. Die Streiks in Karlsruhe hatten viele Themen. Unter anderem waren Transparente der Gewerkschaften EVG, IG-Metall und Verdi zu sehen. Außerdem beteiligten sich einige politische Gruppierungen, wie die SPD, die Linke und die Grünen an dem Demonstrationszug. Alle Teilnehmer hatten große Plakate und Fahnen dabei.

Die Plakate und die Stimmung waren so bunt wie vielfältig. Einige Teilnehmer wollten damit auch ihre Forderung nach einer sichereren und besseren Zukunft für alle Arbeiter und Angestellten in Zeiten der Inflation zum Ausdruck bringen. Derzeit sei vieles zu teuer: Lebensmittel, Energiekosten und Benzin. Das war wiederholt auf den Transparenten zu lesen. Rot dominierte dabei farblich den Demonstrationszug und bestärkte die Aussagen.

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Friedlich und bunt: Demo-Zug durch Karlsruher Innenstadt

Zum ersten Mal nach der Pandemie konnte der 1. Mai wieder gemeinsam gefeiert werden. Die Menschen versammelten sich ohne Masken, fast wie früher. Ein bunter Reigen aus verschiedenen Teilnehmern, Gewerkschaften und Parteien prägte am Freitag das Bild der Karlsruher Innenstadt.

Die Pyramide und der Platz waren gefüllt mit Ständen von Gewerkschaften und verschiedenen Parteien. So kam es nach der Kundgebung noch zu einem gemeinsamen Austausch auf dem Marktplatz und einem offenen Dialog. Die gesamte Situation an diesem Tag blieb jedoch sehr ruhig und friedlich. Es ging in erster Linie darum, den eigenen Forderungen Ausdruck zu verleihen.