Ein beliebter Laden bei Karlsruhe steht vor dem Aus. Scheinbar gibt es ein Problem mit dem Konzept, das auf Klimaschutz ausgelegt ist. Denn in ganz Deutschland müssen immer wieder ähnliche Läden schließen.
Eine Schließung ist vor allen Dingen für den Betreiber immer ein sehr trauriger Schritt, denn er ist mit seiner eigentlichen Idee und seinem Konzept gescheitert. So steht ein beliebter Laden bei Karlsruhe vor dem Aus, wie viele andere vor ihm. Wahrscheinlich kommt das Ladenkonzept bei den Kunden einfach nicht so an, wie sich die Betreiber das gedacht haben.
Beliebter Laden bei Karlsruhe steht vor dem Aus
Die Ettlinger Ladenbesitzerin Susanne Müller ist sehr traurig, dass sie bald schließen muss. „Hüllenlos“ heißt ihr kleiner Laden in der Schillerstraße, in dem sie alles unverpackt verkauft. Nach diesem Konzept gibt es deutschlandweit mehrere Läden und sogar schon einzelne Ketten. Ein paar Stammkunden konnte Susanne Müller auch gewinnen – aber wohl nicht genug, um den Laden am Laufen zu halten. Jetzt ist Schluss, sie muss den Laden für immer schließen. Und einen Laden für Unverpacktes gab es auch schon zuvor, der ist ebenfalls gescheitert. Auch in Ettlingen scheint das Konzept nicht zu funktionieren.
Immer mehr Unverpackt-Läden müssen schließen
Für viele Kunden ist es wahrscheinlich immer noch die Hemmschwelle des Unbekannten, die sie davon abhält, in ein solches Geschäft zu gehen. So muss man eigentlich schon vorher wissen, wenn und was man in einem Unverpackt-Laden einkauft, dann braucht man die notwendigen Vorbereitungen. Genau diese Bequemlichkeit gepaart mit einer gewissen Unorganisiertheit sind schon zwei Hemmnisse, das Geschäft nicht aufzusuchen und das schrecke wohl die meisten Kunden ab, vermutet die Betreiberin.
Denn nicht nur in Ettlingen hat das Konzept keinen Erfolg, in ganz Deutschland müssen immer wieder Unverpackt-Läden schließen. Zurzeit weiß die Betreiberin noch nicht, was sie zukünftig machen soll. Denkbar wäre zum Beispiel die Gründung einer Einkaufsgemeinschaft unter dem Namen „Hüllenlos“. Es gibt wohl auch weiterhin interessierte Kunden, die sich bei ihr melden.
