Schuldenberg in Karlsruhe: Neue Maßnahmen sind angekündigt

Teuerste Stadt.
Symbolbild

Der Schuldenberg in Karlsruhe zwingt die Stadt zu neuen Maßnahmen. Die ersten wurden bereits angekündigt.

Wenn es so weitergeht wie bisher, bleibt Karlsruhe nur ein Schuldenberg in Milliardenhöhe. Von der Regierung gibt es dann kein Geld mehr. Es muss etwas passieren, deshalb sind die ersten Maßnahmen beschlossen.

So hoch ist der Schuldenberg in Karlsruhe

In Sachen Schuldenberg und Karlsruhe muss endlich etwas passieren, dessen ist sich die Stadt bewusst und kündigt neue Maßnahmen an. Es gibt strenge Auflagen des Regierungspräsidiums, die erfüllt werden müssen. Damit verbunden ist ein strikter Sparkatalog, der bereits ab 2024 greift. Es ist dabei nicht einfach, den Überblick zu behalten, schließlich enthält dieser Maßnahmenkatalog hunderte verschiedener Vorgaben. So streicht die Stadt zum Beispiel Zuschüsse für die Kultur und erhöht die Kita-Gebühren.

Strenge Sparmaßnahmen für Karlsruhe

Das erste Maßnahmenpaket hat die Stadt Karlsruhe bereits für 2022 beschlossen. Doch damit nicht genug: Es muss weiter gespart werden. Denn die Stadt hat einen neuen Rückschlag erlitten. Nun steht ein zweites Maßnahmenpaket zur Diskussion. Die finanzielle Mehrbelastung beläuft sich auf 25 Millionen Euro. Diese Mehrkosten sind auf die aktuelle geopolitische Lage, Tarifsteigerungen und höhere Energiekosten zurückzuführen.

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Einzelne Maßnahmen stehen in der Kritik

Doch der Schuldenberg in Karlsruhe bleibt, obwohl bereits zahlreiche Sparmaßnahmen auf den Weg gebracht wurden. Einerseits investiert die Stadt planerisch rund 143 Millionen Euro, andererseits wird an allen Ecken und Enden gespart. Inzwischen ist man sich sicher, nur noch in das Notwendigste investieren zu wollen. Darunter fällt zum Beispiel der Ausbau der Kindertagesstätten.

Heftig kritisiert werden derzeit die geplanten Kürzungen im Kulturbereich, die nur ein Tropfen auf den heißen Stein wären. Auch die Bürger werden zur Kasse gebeten, denn im nächsten Jahr steigen die Kita-Gebühren deutlich. Im Grunde müssen sich alle einschränken, um finanziell wieder auf die Beine zu kommen. So wie es bisher läuft, kann es mit dem Schuldenberg in Karlsruhe auf keinen Fall weitergehen, da sind sich alle einig.