Sicherheit in neuer Karlsruher U-Bahn löst große Diskussion aus

Eine S-Bahn oder eine U-Bahn fährt schnell an einer Haltestelle in Karlsruhe vorbei
Symbolbild © istockphoto/Wirestock

Gerade die Sicherheit in der neuen Karlsruher U-Bahn sorgt immer wieder für Diskussionen. Das muss sich unbedingt ändern.

Wieder einmal geht es um die Sicherheit in der neuen Karlsruher U-Bahn. Diese hat erst kürzlich für Diskussionen gesorgt. Vor allem hier muss noch einmal nachgearbeitet werden, denn es gibt weiterhin Verbesserungsbedarf.

Sicherheit in neuer Karlsruher U-Bahn gefährdet

Es geht um die Sicherheit in der Karlsruher U-Bahn und damit um die Versorgung im Rettungsfall. Die FDP-Fraktion hat kürzlich eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt, in der es darum ging, wie sicher die nagelneue Karlsruher U-Bahn eigentlich ist. Gibt es überhaupt schon Pläne, wie man die U-Bahn und vor allem die Sicherheit noch verbessern kann? Darüber ist eine heftige Diskussion entbrannt.

Dabei geht es vor allem um die Beschilderung selbst und um die Platzierung der einzelnen Schilder. Hier mahnen die Politiker noch einmal Berichtigungen an. Man habe das Problem in der Analyse schnell erkannt und müsse korrigieren. Ein Politiker der FDP-Fraktion sieht sogar strafrechtliche Probleme. Bei einem Unfall würde die Karlsruher Schieneninfrastruktur-GmbH (KASIG) haften, wenn nicht überarbeitet wird. Die Liberalen hätten bereits im vergangenen Jahr einen Antrag auf Nachbesserung gestellt. Diesem sei man bis heute nicht nachgekommen.

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Diskussion ohne konstruktives Ergebnis

Man habe im Sinne des modernen Designs der Kombilösung auf minimalistische Schilder gesetzt, die wohl den Sicherheitsanforderungen in der Karlsruher U-Bahn nicht gerecht würden. Im Notfall könnte es zu Problemen bei der Orientierung für Rettungskräfte und Fahrgäste kommen. Grundsätzlich müssen alle Beschilderungen so angebracht sein, dass man im Notfall sofort den richtigen Weg findet.

Von der Gegenseite wird darauf hingewiesen, dass bis zur Eröffnung der neuen U-Bahn im Jahr 2021 alle geltenden Normen eingehalten wurden und die Sicherheit gewährleistet war. Es hätte damals keine Beanstandungen gegeben. Beispielsweise seien die Hinweise auf zu enge Aufzüge erst kurz vor der Fertigstellung eingegangen. Hier scheint dringlichster Handlungs- und Nachbesserungsbedarf zu bestehen. Schließlich darf die Sicherheit in der Karlsruher U-Bahn niemals auf der Strecke bleiben.