Nach etlichen Pannen: Nächste Bauphase in Karlsruher U-Bahn

Eine Haltestelle von einer U-Bahn.
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Die Karlsruher U-Bahn geht in die nächste Bauphase. Immer wieder gab es Pannen. Doch jetzt soll endlich Schluss sein.

Am 21. August beginnt die nächste Bauphase in der Karlsruher U-Bahn – hoffentlich ohne Pannen. Im Mittelpunkt stehen die Aufzüge im Stadtbahntunnel. Im Zuge der Arbeiten soll nicht nur der Fahrkomfort steigen, sondern auch die Sicherheit optimiert werden.

Nächste Bauphase in der Karlsruher U-Bahn beginnt

In der letzten Bauphase werden die Aufzüge im Stadtbahntunnel optimiert. Die Arbeiten dauern nach offiziellen Angaben bis Oktober 2023. Im Zuge der Arbeiten werden noch neun Anlagen umgebaut. Betroffen sind unter anderem die Aufzüge an den Haltestellen Staatstheater/Ettlinger Tor und Kongresszentrum. Die Aufzüge erhalten zum Beispiel ein zusätzliches Vordach, das die Elektronik und die gesamte Anlage vor Schlagregen schützt. Außerdem sollen die Dachverglasungen vor Ort verbessert werden, damit keine Sonnenstrahlen eindringen können.

Optimierung der Anlagen und Aufzüge geplant

Damit steigt auch der Fahrkomfort deutlich an. Wenn die Aufzüge optimiert werden, sind sie für jeweils fünf Tage gesperrt. In dieser Zeit müssen die Kunden auf andere Wege ausweichen. Es ist geplant, die Aufzüge nacheinander zu bearbeiten, sodass nicht alle Anlagen auf einmal stilliegen. Pro Fahrtrichtung wird immer nur eine Anlage betroffen sein. Es gibt von den Verkehrsbetrieben Karlsruhe Aushänge an den Aufzügen, die noch einmal über die genauen Bauphasen informieren. Wenn alles pünktlich abgeschlossen ist, steht die Anlage am 20. Oktober wieder komplett modernisiert zur Verfügung.

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Den Auftakt für den dritten Bauabschnitt macht die östliche Anlage auf Gleis 2. Die Rede ist von der Haltestelle Durlacher Tor. Es bleibt zu hoffen, dass die Bauarbeiten pünktlich abgeschlossen werden und es nicht wieder zu ärgerlichen Pannen kommt. Dann dürften auch der Fahrkomfort und die Verkehrssicherheit im Interesse aller verbessert werden. Man kann es aber wirklich gut verstehen, dass viele Karlsruher und die Fahrgäste die Nase voll haben. Schließlich trägt Karlsruhe den Titel als Baustellenhauptstadt nicht vergebens.