Wegen Schusswaffe: Großeinsatz in der Karlsruher Innenstadt

Großeinsatz ausgelöst in der Karlsruher Innenstadt
Foto: Thomas Riedel

Ein Mann hat am Dienstagmorgen in der Karlsruher Innenstadt einen Einsatz ausgelöst. Mehrere Polizeibeamte mussten ausrücken und für Sicherheit sorgen.

Am Dienstagvormittag kam es in der Karlsruher Innenstadt zu einem Großeinsatz der Polzei. Ein Tatverdächtiger wurde in seiner Wohnung aufgesucht, Waffen sollten sichergestellt werden. Es handelt sich um einen 58 Jahre alten Mann. Inzwischen gibt es eine Pressemitteilung zu dem Großeinsatz in Karlsruhe.

Großeinsatz in Karlsruhe – auf der Suche nach Schusswaffen

Der Verdächtige stand im Verdacht, eine Schreckschusswaffe in seiner Wohnung zu haben. Das allein stellt noch keine Straftat dar, aber wenn man sich in einem psychischen Ausnahmezustand befindet, ist das in Verbindung mit einer Waffe eine sehr gefährliche Kombination, die schnell aus dem Ruder laufen kann.

Zu einer konkreten Bedrohung anderer Personen kam es nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht, die Polizei griff wohl gerade noch rechtzeitig ein. Zu dem Großeinsatz kam es am 10. Oktober gegen 10:40 Uhr. Die betreffende Wohnung liegt in der Lamprechtstraße. Der Mann war psychisch auffällig und hatte Zugriff auf die Schreckschusswaffe. Die aktuelle Gefährdungslage war aufgrund des Zustandes des Mannes unklar, weshalb mehrere Polizeistreifen vor Ort waren, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Lesen Sie auch
Große Trauer im Karlsruher Zoo – berühmtes Tier ist verstorben

So lief der Großeinsatz in der Karlsruher Innenstadt ab

Den Angaben zufolge trafen die Polizeibeamten um 13:10 Uhr in der Wohnung ein. Glücklicherweise ließ sich der Mann sofort und widerstandslos in Gewahrsam nehmen. Anschließend durchsuchten die Beamten die Wohnung und stellten die Schreckschusswaffe sicher. Der 58-Jährige blieb nicht in seiner Wohnung, sondern wurde in eine psychiatrische Einrichtung gebracht, wo er betreut wird.

Im Grunde kann man an dieser Stelle froh sein, dass die Polizei schnell genug war, um Schlimmeres zu verhindern. So ist niemand zu Schaden gekommen und alle sind mit einem Schrecken davongekommen. Für viele sah die ganze Situation wahrscheinlich sehr bedrohlich aus. Die Polizei ging so jedoch lediglich auf Nummer sicher, dass der Tatverdächtige unter Kontrolle blieb. Derartige Einsätze sind gut geplant und durchdacht.