Hohe Bußgelder drohen – Neues Urteil für Falschparker

Falschparker auf Straße.
Symbolbild © istockphoto/vinhdav

Weil er einen Privatparkplatz blockierte, stand ein 57-Jähriger nun vor Gericht. Das Urteil setzt ein deutliches Zeichen. Die Strafe ist enorm hoch.

Ein neues Urteil zeigt, dass falsch Parken wirklich teuer werden kann. Einen 57-Jährigen kostete diese Tat jetzt 14.220 Euro Bußgeld.

So teuer kann falsch parken werden

Nur mal kurz das Auto abstellen, am besten auf einem Privatparkplatz, und kurz eine Erledigung hinter sich bringen. Das kann jedoch sehr teuer werden. Ein Gerichtsurteil zeigt jetzt, wie drastisch hoch die Strafen dafür liegen.

Immer häufiger werden Fahrzeuge aber vom Privatparkplatz abgeschleppt. Und dann kann das wirklich teuer werden. Denn sowohl die Abschleppkosten als auch Bußgelder drohen den Falschparkern.

Apps ermöglichen schnelle Meldung

Heute ist das Melden von Falschparkern binnen Sekundenschnelle erledigt. Wer einen Falschparker melden will, der kann dazu eine einfache App nutzen. Und das kann sowohl Bußgelder als auch das Abschleppen des Fahrzeuges zur Folge haben.

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Besonders prekär ist die Situation beim falschen Parken auf einem Privatparkplatz. Aber auch wer Verkehrs-behindernd mit seinem Fahrzeug parkt, der kann drastisch zur Kasse gebeten werden. Die Abschleppwagen sind heute schneller vor Ort, als viele denken.

Wenige Minuten reichen

Nicht ohne Grund haben Eigentümer und Anwohner ihre Privatparkplätze. Diese werden immer entsprechend markiert. Jeder sollte darauf achten, so einen Parkplatz nicht zuzustellen. Der Inhaber kann jederzeit den Falschparker abschleppen lassen.

Der Grund ist, dass eine „Besitzstörung“ vorliegt. Damit haben die Parkplatzinhaber immer das Recht, das falsch parkende Fahrzeug auf Kosten des Fahrzeughalters beseitigen zu lassen. Anstatt es auf einen Streit, wie bei dem 57-Jährigen ankommen zu lassen, sollten einfach die Rechte anderer berücksichtigt werden.