Nicht nur ein paar Cent: Spritpreise so günstig wie lange nicht mehr

Ein Mann tankt sein Auto voll.
Symbolbild © istockphoto/dangubic

Die Spritpreise sind so günstig wie lange nicht mehr. Die Preise sollten aber nicht nur um ein paar Cent fallen.

Zum ersten Mal seit 2022 ist der Preis für Sprit unter die Marke von 1,60 Euro pro Liter gefallen. Die Spritpreise sind so günstig wie lange nicht mehr, nun fragen sich viele, wo die Entwicklung hingeht. Erstmals seit Januar letzten Jahres ist der Dieselpreis unter 1,60 Euro gefallen. Geht es nach dem ADAC, müssten die Preise noch weiter sinken. Denn gemessen an den gesunkenen Preisen ist der Kraftstoff immer noch deutlich zu teuer.

Spritpreise im aktuellen Tagesdurchschnitt günstig

Im bundesweiten Tagesdurchschnitt kostete der Liter Diesel vergangenen Donnerstag 1,59 Euro. Das ist der niedrigste Wert seit dem 14. Januar 2022. Superbenzin verteuerte sich in der Sorte E10 um 1,2 Cent auf 1,77 Euro je Liter. Am vergangenen Montag war dieser Kraftstoff allerdings schon einmal günstiger. Angesichts der gesunkenen Ölpreise gehen Vertreter des ADAC davon aus, dass die Benzinpreise noch deutlich weiter sinken könnten. Dabei geht es nicht nur um ein paar Cent. Der aktuelle Rückgang dürfte extremer ausfallen.

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Darum sind die Spritpreise wirklich günstig

Die Kraftstoffpreise werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst, die auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene wirken. Einer der wichtigsten Faktoren, der die Kraftstoffpreise beeinflusst, ist der Rohölpreis. Der Rohölpreis auf dem Weltmarkt ist ein wichtiger Faktor für die Benzinpreise. Steigen die Rohölpreise, steigen auch die Benzinpreise. Steuern und Abgaben machen oft einen erheblichen Teil des Benzinpreises aus. Sie variieren je nach Land und Region. Auch die Kosten für den Transport und die Verarbeitung des Rohöls zu Benzin oder Diesel beeinflussen den Benzinpreis. Der Wettbewerb zwischen verschiedenen Tankstellen kann dazu führen, dass die Benzinpreise innerhalb einer Region variieren.

Da Rohöl in US-Dollar gehandelt wird, können Wechselkursschwankungen die Benzinpreise bestimmen. Auch die Nachfrage nach Benzin oder Diesel und das Angebot wirken auf die Kraftstoffpreise ein. Ist die Nachfrage höher als das Angebot, steigen die Preise.

Die Benzinpreise werden in der Regel von den Mineralölgesellschaften und Tankstellen unter Berücksichtigung dieser Faktoren festgelegt. Die Preise können je nach Region und Tankstelle variieren, da sie auch von lokalen Faktoren wie Standortkosten und Wettbewerb beeinflusst werden.