Schon bald soll ein sehr beliebtes Modell von Audi nicht mehr produziert werden. Zudem gab das Unternehmen an, dass es auch keinen Nachfolger geben soll.
Audi möchte in Zukunft mehr auf den Luxusmarkt drängen. Dafür werden einige Einsteigermodelle weichen müssen. Eines trifft es jetzt schon – es ist ersatzlos gestrichen worden.
Audi wechselt den Fokus
Der Fahrzeughersteller Audi möchte offenbar sein Kerngeschäft verlagern. Dabei setzt das Unternehmen künftig mehr auf Luxus und fokussiert sich dadurch auch auf eine andere Zielgruppe. Denn: Mit den teureren Autos kann der Konzern viel mehr Geld verdienen. Dadurch wird die Produktion von vielen Kleinwägen stark reduziert.
Um das Ziel zu erreichen, und einen solchen Wandel durchziehen zu können, muss Audi also am Sortiment schrauben. Dementsprechend wurde jetzt erstmals bekannt, dass ein recht beliebtes Modell von Audi ersatzlos aus dem Angebot gestrichen wird. Auch einen Nachfolger wird es dafür nicht mehr geben.
Zwei Fahrzeugtypen fliegen raus
Die Meldung dürfte einige Audi-Fans erschrecken. Doch der Audi A1 wird zukünftig nicht mehr gebaut werden. Das bedeutet auch, dass er ohne Nachfolgemodell vom Markt verschwinden wird. Ein ähnliches Schicksal trifft auf das beliebte Modell Q2. Beide Fahrzeuge gelten als Einsteigermodelle oder Kleinfahrzeuge.
Viele Jahre waren diese Autos sehr begehrt. Doch das ist Audi nicht relevant genug. Die Konzentration des Autoherstellers und VW-Tochterunternehmens liegt mehr auf dem Premiumsegment. Hierfür müssen weniger luxuriöse Modelle also aussortiert werden.
Priorität liegt woanders
Die Konzernspitze teilte mit, dass jetzt anders priorisiert würde. ES sollen vielmehr Modelle kommen, die einer vollelektrischen Luxuslimousine gerecht werden. Der Innenraum der Fahrzeuge soll entsprechend mit Hightech versehen sein und großräumig sein. Schon 2025 sollen die ersten Modelle davon auf den Markt kommen.
Laut Unternehmen läge man komplett im Zeitplan. Auch wenn es vielen Audifahrern sicherlich ein Stich im Herz sein mag, aber die Modelle werden ohne Rücksicht gestrichen werden. Der Konzern steht mit dieser Entscheidung aber nicht alleine. Mercedes hat längst diesen Schritt angekündigt und arbeitet mit Hochdruck an der Umsetzung des Plans.
