Auf den deutschen Autobahnen kommt es besonders im Ferienverkehr zu Staus. Doch wer aussteigt, oder gar wendet, der kann dafür im Ernstfall in den Knast.
Hohe Strafen stehen darauf, wenn man im Stau auf der Autobahn einfach aussteigt oder den Wagen wendet. Im schweren Fall steht sogar Gefängnis an.
Dies sollten Sie im Stau beachten
Ein Stau ist immer ärgerlich. Ganz gleich, ob man in die Ferien möchte, in der Rückreise steckt oder zu einem Termin anreisen muss. Doch kleine Fehler können hohe Strafen bedeuten. Denn auf Autobahnen gelten besondere Regeln.
Es gibt nur wenige Ausnahmen, die es erlauben auf der Autobahn einfach auszusteigen. So locker, wie viele denken, geht es auf der Autobahn nicht zu. Wer im Stau steht, darf auch hier das Handy nicht einfach in die Hand nehmen.
Kurze Pause einlegen
Vielen ist es schon so gegangen: Seit längerem steht der Verkehr und der Stau wird immer länger. Und nun meldet sich die Blase. Eben aussteigen und an den Seitenstreifen zum urinieren kann aber sehr teuer werden. Denn auch das ist verboten.
Es ist nämlich, bis auf wenige Ausnahmen, komplett verboten auf der Autobahn das Fahrzeug zu verlassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Stau handelt, oder nicht. Wer einen Unfall hat, darf aussteigen, da er die Unfallstelle absichern muss.
Diese Ausnahme gilt
Doch kurz im Stau austreten? Das kann mitunter 10 Euro Verwarngeld kosten. Allerdings ist die Polizei nachsichtig, wenn es um solche Bedürfnisse geht. Wichtig ist aber, dass Rettungskräfte nicht beeinträchtigt werden und man sollte in der Nähe des Fahrzeuges bleiben.
Wer allerdings auf die Idee kommt, seinen Wagen zu wenden, weil er aus dem Stau herausfahren will, der wird als „Geisterfahrer“ eingeordnet. DAS kann bis zu fünf Jahre Haft bedeuten. Wer rückwärts fährt auf der Autobahn oder dem Seitenstreifen kann mit einem Bußgeld von mindestens 200 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot rechnen.
