Deutscher Autobauer insolvent: Alle Mitarbeiter müssen wohl gehen

Ein Arbeiter steht an einem Fließband in einer Fabrik, in der Autos produziert werden.
Symbolbild © imago/Panama Pictures

Nun trifft es wieder einen deutschen Autobauer, der insolvent ist und wohl alle seine Mitarbeiter entlassen muss. Dies ist eine bittere Pille, denn das Unternehmen war einmal ein Hoffnungsträger.

Ein weiterer deutscher Autobauer ist insolvent und muss voraussichtlich alle seine Mitarbeiter entlassen. Das ist nicht nur für die Angestellten bitter, denn das Unternehmen war für viele einmal ein Hoffnungsträger mit einer genialen Idee. So soll es weitergehen.

Autobauer ist insolvent: Bitter für die Mitarbeiter

Nun hat die Pleitewelle den nächsten deutschen Autobauer erwischt, der jetzt insolvent ist. Und es bleibt dabei wohl nicht bei einer Verkleinerung und der Einsparung von Kosten. So wie es bislang aussieht, muss das Unternehmen wahrscheinlich den kompletten Betrieb aufgeben und damit auch alle Mitarbeiter entlassen. Es scheint keine Rettung in Sicht. Laut den Geschäftsführern gibt es zwar Gespräche mit Interessenten, die in das Unternehmen investieren wollen. Diese seien aber noch nicht so weit fortgeschritten, dass man etwas Handfestes habe. Es sei unwahrscheinlich, dass es in den nächsten Tagen zu einem Vertragsabschluss komme.

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Entlassungen ab Anfang 2024

Somit gibt es wohl auch keine Rettung für die Belegschaft. Lange Zeit zum Nachdenken haben die Mitarbeiter nicht, denn die Verträge der übrig gebliebenen Angestellten sollen gekündigt werden. Die Entlassungen seien dann bereits ab Anfang 2024 wirksam.

Dabei galt das Unternehmen einst als absoluter Hoffnungsträger mit einer genialen Idee. Sono Motors wollte nämlich mit dem eigenen Elektroauto, das mit Solarenergie angetrieben wird, voll durchstarten. Leider ist das jedoch gescheitert. Laut den Geschäftsführern habe man schon seit einiger Zeit intensiv nach Investoren gesucht. Bislang hat jedoch kein potenzieller Geldgeber zugesagt. Somit bleibt dem Autobauer, der nun insolvent ist, nichts anderes übrig, als die Angestellten zu entlassen und die Technologie an einen anderen Autohersteller zu verkaufen. Derzeit ist absolut unklar, ob und wie der Betrieb bei Sono Motors fortgeführt wird. Es bleibt zu hoffen, dass sich noch rechtzeitig ein Investor findet, der diese Idee rettet und weiterträgt. Dann könnten auch die Angestellten aufatmen.