Es drohen Schäden: Frostschutz im Winter fürs Auto benutzen

Ein Mann füllt Frostschutzmittel in sein Auto.
Symbolbild © istockphoto/andreygonchar

Autofahrer haben im Winter einiges zu beachten. Auch bezüglich des Kühlerfrostschutzes. Denn sonst drohen Schäden.

Nicht nur Menschen leiden unter der Winterkälte, sondern auch die Autos. Diese muss man ebenfalls schützen. Und zwar mit einem entsprechenden Frostschutz.

Kühlerfrostschutz ist in der kalten Jahreszeit wichtig

Zum Schutz benötigen Autos im Winter einen ausreichenden Kühlerfrostschutz. Denn diese Flüssigkeit verhindert, dass das Kühlmittel gefriert und dadurch das gesamte Kühlsystem Schaden nimmt. Und auch sonst sollte man sein Auto vor dem Winter gründlich prüfen.

Vor Winterbeginn sollte man kontrollieren, ob das Kühlmittel genug Frostschutz enthält, um die Kühlanlage vor dem kommenden Frost zu schützen. Diese Überprüfung kann man selbst durchführen. Dabei gilt es jedoch, einige Grundsätze zu beachten.

Die Sommerreifen gegen die Winterreifen vor der Wintersaison auszutauschen, ist für die meisten selbstverständlich. Aber auch der Kühlerfrostschutz muss winterfest gemacht werden, denn er muss bis mindestens minus 25 Grad Celsius geeignet sein. Daher muss man auf jeden Fall den Stand der Kühlerflüssigkeit checken und eventuell Frostschutz nachfüllen. Denn sonst könnten Kühler, Kühlschläuche und im Extremfall der Motor bei gefrierendem Kühlwasser Schaden nehmen.

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Die Wahl des Mittels

Wer sich nicht sicher ist, welches Frostschutzmittel er nehmen soll, sollte das Handbuch des Autos lesen. Dieses gibt die entsprechende Auskunft darüber, welches Frostschutzmittel sich für das jeweilige Modell eignet.

Zudem gibt es einen Unterschied zwischen einem silikathaltigem und silikatfreiem Kühlerfrostschutz. Der Hauptbestandteil bei beiden ist Monoethylenglykol, eine Substanz aus der Stoffgruppe der Alkohole. Man darf diese zwei Varianten auf keinen Fall vermischen, denn dann kann es zu chemischen Reaktionen kommen. Diese können den Korrosionsschutz mindern, durch Verklumpen die Kühlwasserpumpe beeinträchtigen und so zu Schäden führen. Am besten bleibt man daher beim Frostschutz, den der Autohersteller vorgibt. Deshalb dürfen unterschiedliche Kühlflüssigkeiten auf keinen Fall miteinander vermischt werden.

So wechselt man den Kühlerfrostschutz

Das Frostschutzmittel darf nur bei kaltem Motor ausgetauscht werden. Denn: Wird kalte Kühlflüssigkeit in einen heißen Motor eingefüllt, können sich durch Temperaturspannungen Risse bilden

Zunächst muss man die alte Kühlflüssigkeit ablassen und in einem fest verschließbaren Behälter auffangen. Danach sollte man das Kühlsystem mehrmals mit kalkarmem Wasser ausspülen. Die neue Kühlflüssigkeit wird dann bis zur Maximal-Markierung aufgefüllt.