Experten besorgt: Elektroautos mit extrem hoher Pannenquote

ADAC schleppt Auto ab.
Symbolbild © istockphoto/Anne Czichos

Da kauft man sich schon so ein teures Auto und dann geht es auch noch ständig kaputt. Elektroautos weisen eine extrem hohe Pannenquote auf. Alle Details im Folgenden.

Es ist in letzter Zeit nicht gerade gut um die Stromer bestellt. Zwar prescht ihr technologischer Fortschritt unaufhörlich voran, doch leider spiegelt sich das nicht auf dem Markt wider – Zumindest nicht, was Deutschland betrifft. Elektromobilität ist den meisten nach wie vor einfach zu teuer. Hinzukommt eine verunsichernde Politik der Bundesregierung, die im letzten Dezember Förderungen von einen auf den anderen Tag einfach strich. Und als wäre das nicht schon genug, veröffentlicht der ADAC nun seine Statistik, die einem noch das letzte bisschen Lust auf ein E-Auto nimmt. Die höchsten Pannenquoten überhaupt weisen nämlich Elektroautos auf.

Verkehr wird immer gefährlicher

Eigentlich betrachtete man sie als Alternative zu traditionellen Verbrennungsmotoren. Mit ihrer umweltfreundlichen Technologie verbessern sie die Luftqualität, während sie den CO₂-Ausstoß reduzieren. Sie sind leise, und ihre Betriebskosten sind – Pannen ausgenommen – relativ gering, schließlich spart man sich das teure Benzin. Auf der anderen Seite liegen ihre Anschaffungskosten immer noch ganz oben, und man muss sie erst einmal laden, bevor man losfahren kann. Kurz gesagt: An Stromern scheiden sich die Geister. Das ist auch ganz natürlich bei einer so jungen Technik. Aber wenn man indessen noch hört, dass Elektroautos eine extrem hohe Pannenquote haben, können einem schon ernsthafte Zweifel kommen, ob sie denn wirklich die Zukunft der Mobilität sein werden.

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Die Statistik zum vergangenen Autofahrer-Jahr gibt schon im allgemeinen Grund zur Sorge: 9674 Mal wird der ADAC gerufen – am Tag! Das sind 3,4 Prozent mehr Fälle als 2022. Unangefochten ist die häufigste Ursache hierfür die Starterbatterie. Mit 44,1 Prozent ist bei fast der Hälfte aller Probleme die Batterie schuld. Vor allem E-Autos scheinen da besonders sensibel zu reagieren. Bei ihnen ist die Batterie in weit mehr als 50 Prozent schuld, dass sie den ADAC rufen müssen.

Elektroautos mit extrem hoher Pannenquote

Die Tendenz ist steigend bei den täglichen Pannen im Straßenverkehr. Das Aufkommen wird dichter, der Verkehr wird schneller. Am 4. Dezember 2023 konnte der ADAC einen Negativ-Rekord verbuchen: 18.378 Einsätze hatte der Automobilclub allein an diesem einen Tag. Man darf nur hoffen, dass sich die Verkehrslage in nächster Zeit wieder ein wenig beruhigen wird – auch wenn noch unklar ist, wie das machbar ist. Mit diesen neuen Ampeln dürfte das nur bedingt gelingen.