Dass die Förderung für E-Autos endet, kann drastische Folgen haben. Experten rechnen jetzt mit dem Schlimmsten und befürchten nichts Gutes nach dem Wegfall der Fördermittel. Hier erfährt man mehr.
Die Förderung für E-Autos endete vorzeitig. Am gestrigen 17. Dezember war Antragsschluss für Umweltbonus. Der Grund für die Streichung dieser Förderung ist das knappe Haushaltsgeld. Doch die Experten befürchten durch das Ende der Förderung drastische Folgen.
Es ist endgültig Schluss
Bis zum Jahr 2030 wollte man in der Bundesrepublik insgesamt 15 Millionen E-Autos verkaufen. Damit ist jetzt jedoch Schluss. Denn die Bundesregierung fördert bis auf Weiteres keine Elektroautos mehr. Für neu gekaufte Autos gibt es keine finanzielle Hilfe mehr.
Das ist die Folge des Urteils für den Haushalt des kommenden Jahres. Robert Habeck von den Grünen gab dieses Urteil am Wochenende bekannt. Im Klartext heißt das, dass man keine Förderung mehr für den Kauf eines E-Autos bekommen kann. Der Umweltbonus fällt damit weg. Lediglich die bereits bewilligten Förderungen kann man noch auszahlen.
Experten rechnen jetzt mit dem Schlimmsten. Anstatt des geplanten Zuwachses der Elektroautos wird deren Absatz sinken. Man rechnet mit einem Rückgang zwischen 90.000 und 200.000 Fahrzeugen. Und so bleibt zu befürchten, dass damit nur noch 11 Prozent Elektroautos auf den Straßen in Deutschland fahren anstelle der bislang erwarteten 18 Prozent. Mit einem starken Absturz der Verkaufszahlen nach Wegfall der Fördermittel muss man unbedingt rechnen.
Das Ende kommt überraschend
Das plötzliche Ende der Förderung trifft insbesondere jene Menschen, die bereits ein E-Auto bestellt hatten, es aber nicht geschafft haben, es vor dem 17. Dezember zuzulassen. Für diese Fahrzeuge lässt sich der Umweltbonus leider nicht im Nachhinein beantragen. An diesem Vorgehen übt auch der ADAC Kritik. Der Autoverband ist der Meinung, dass alle Menschen, die ein E-Auto bestellt haben, auch noch die Förderung bekommen sollten. Andernfalls leidet das Vertrauen in die Bundesregierung. Ob das der Fall sein wird, steht jedoch noch aus. Verlassen sollte man sich darauf jedenfalls nicht.
