Für Autofahrer: Diese simplen Verstöße sorgen für Gefängnisstrafen

Ein mobiler Blitzer der Verkehrsüberwachung steht an einem schönen Tag am Straßenrand, während ein Auto schnell an dem Gerät der Polizei vorbeifährt.
Symbolbild © istockphoto/Ilari Nackel

Wer Auto fährt, kennt die Regeln – sollte man meinen. Jedoch gibt es simple Verstöße, die direkt für Gefängnisstrafen bei Autofahrern sorgen.

Jeder Autofahrer hat einst seinen Führerschein gemacht und sollte sich daher bestens auskennen im Straßenverkehr. Es gilt die Regeln zu befolgen, ansonsten drohen Strafen. Allerdings ist nicht allen bewusst, dass bereits simple Verstöße zu schweren Gefängnisstrafen bei Autofahrern führen können. Bevor das passiert, liest man am besten diesen Artikel – um diese schwerwiegenden Fehler zu vermeiden. Hier stellen wir alles vor.

Bußgelder, Punkte, Knast

Klar, auch bei geübten Autofahrern kann es schon mal zu Bußgeldern kommen – wie zum Beispiel bei Nicht-Beachtung dieses Verkehrszeichens. Und, wenn das Vergehen ein wenig schwerer wiegt, winken bekanntlich die ungeliebten Punkte aus Flensburg. Aber wer hätte gedacht, dass man hierfür schon in den Knast kommt? Autofahrer seien gewarnt vor Gefängnisstrafen.

Generell zu unterscheiden ist zwischen einer Ordnungswidrigkeit und einer Straftat. Erstere wird mit den genannten Bußgeldern oder Punkten geahndet. Bei einer Straftat gibt es eine Geld- oder sogar Haftstrafe. Zum Beispiel, wenn man jemandem die Vorfahrt nimmt, ist das eine Ordnungswidrigkeit. Aber die grobe Gefährdung des Straßenverkehrs ist eine Straftat. Ob diese dann mit einer Geldstrafe oder einer Gefängnisstrafe geahndet wird, liegt am jeweiligen Vergehen.

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Ordnungswidrigkeit und Straftat

Ganz entscheidend dabei, ob man in den Knast wandert, ist auch, wie die bisherigen Verstöße des Autofahrers aussehen. Wer sich noch nie etwas geleistet hat, müsste schon völlig auf den Straßen durchdrehen, um ins Gefängnis zu kommen. Oder in die Psychiatrie. Wenn ein Autofahrer sich allerdings dauernd etwas Verbotenes erlaubt, kann er auch schon für Nötigung drei Jahre Freiheitsentzug bekommen. Was ist Nötigung? Im Vergleich zum Zu-dicht-Auffahren, ist Nötigung eine Straftat. Diese liegt vor, wenn man zudem noch seine Lichthupe einsetzt, und den Fahrer vor sich somit „nötigt“.

Gefängnisstrafen für Autofahrer

Beleidigungen sind eine Straftat, die selten zu einer Haft führen, es aber durchaus können. Bis zu einem Jahr droht hier, wenn der Autofahrer eine extrem schlechte Akte vorzuweisen hat. Dasselbe gilt, wenn man unter Alkoholeinfluss fährt. Ab 1,1 Promille haben wir es mit einer Straftat zu tun, die entweder zu einer Geld- oder zu einer Haftstrafe von einem Jahr führt. Wir hoffen, dass es dazu für uns niemals kommen wird und wünschen eine gute Fahrt.