Besitzer von Tesla und Co. können sich freuen. Im Zuge des Ausbaus der Elektromobilität in Deutschland entsteht ein gigantischer neuer Ladepark für E-Autos. Bis zu 259 E-Autos können an der Park-and-Ride-Anlage gleichzeitig laden.
E-Autos werden in Deutschland immer beliebter, was es notwendig macht, die Ladeinfrastruktur mit Ladesäulen oder einem Ladepark auszubauen. So einer entsteht nun am Bahnhof Merklingen in der Schwäbischen Alb. Mehrere Hundert E-Autos können dort gleichzeitig laden. Das ist ein richtiger und wichtiger Schritt in Richtung Mobilitätswende und umweltschonender Elektromobilität im Land.
Gigantische Kapazitäten zum Laden von E-Autos in Schwaben
Die Park-and-Ride-Anlage am Bahnhof Merklingen in der Schwäbischen Alb zwischen Ulm und Wendlingen wurde kürzlich eröffnet. Sie ermöglicht das Laden von bis zu 259 Elektroautos zur gleichen Zeit. Das bedeutet, dass es kein lästiges Warten und Anstehen an der elektrischen Ladesäule mehr geben wird, zumindest nicht in Merklingen.
Dieses beeindruckende Projekt wurde durch die Zusammenarbeit vom Zweckverband Region Schwäbische Alb und der Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer von den Grünen realisiert. Nach Angaben des Betreibers handelt es sich dabei um einen der größten Ladeparks weltweit. Diesen hat man dabei speziell für Pendler in Merklingen im Alb-Donau-Kreis konzipiert und auf deren Bedürfnisse zugeschnitten.
Mehr Lademöglichkeiten für E-Autos sind wichtig für Wirtschaft und Mobilität
Die Verkehrsstaatssekretärin, Frau Zimmer, betonte die herausragende Bedeutung dieses Projekts als Paradebeispiel. Die Anlage wird gegenwärtig als bedeutender Schritt im Kampf gegen den Klimawandel und zur Förderung der Elektromobilität angesehen. Sie umfasst insgesamt 430 Parkplätze, von denen mehr als die Hälfte für das Aufladen von Elektrofahrzeugen vorgesehen ist. Die Ladestationen sind zudem unter einem Solar-Carport installiert, der zusätzlich die Möglichkeit bietet, überschüssige Energie ins Stromnetz einzuspeisen. Die Photovoltaikanlage verfügt dabei über eine starke Gesamtleistung von 875 Kilowatt Peak. Die Umsetzung dieses ambitionierten Projekts, dessen Kosten sich auf 4 Milliarden Euro belaufen, wurde durch eine finanzielle Unterstützung des Landes in Höhe von etwa 2,5 Millionen Euro ermöglicht.
Der Bahnhof Merklingen und Ort des Ladeparks liegt an der neuen Bahnstrecke zwischen Ulm und Wendlingen und ist seit Dezember 2022 in Betrieb. Sowohl der Bahnhof als auch die Förderung der industriellen und gewerblichen Entwicklung in der Region sind gemeinsame Anliegen des Verbands Region Schwäbische Alb, einer Kooperation von zwölf Kommunen. Sicherlich ein guter Schritt für die Elektromobilität, von dem in Zukunft alle profitieren werden und der für andere Städte ein Vorbild sein kann.
