Ladesäulen blockiert: Mercedes-Verbrenner blockiert E-Parkplatz

Mercedes parkt auf E-Parkplatz.
© twitter/chris.t

Immer wieder müssen sich die Besitzer von E-Autos über blockierte Ladesäulen aufregen. Zuletzt versperrte ein großer Mercedes-Benz Verbrenner wie selbstverständlich den E-Parkplatz.

Verbrenner, die einfach einen solchen E-Parkplatz blockieren, sind mehr als eine ärgerliche Sache. Ganz besonders, da die Strukturen für das Aufladen von E-Autos in Deutschland noch nicht so gut ausgebaut sind, sorgen derartige Situationen zurecht dazu, dass man sich aufregt.

„Das ist echt ein Unding!“

Genau einen solchen Vorfall notierte nun ein User auf Twitter mit dem Namen Chris T.. Der Mannheimer postete ein Bild von einem Mercedes-Benz der C Klasse, der ganz einfach wie selbstverständlich auf dem E-Parkplatz steht. Dazu fragte er Folgendes an die Polizei in Mannheim gerichtet: „Wo kann man bitte solche Falschparker/Zuparker von Ladesäulen melden? Das ist echt ein Unding!“

Und mit dieser Meinung ist der Twitter-Nutzer aus Mannheim nicht allein. Immer mehr Autofahrer von E-Autos wünschen sich eine härtere Bestrafung, sollte sich ein Verbrenner-Auto einfach so auf einen E-Parkplatz stellen. Die Polizei aus Mannheim antwortete Chris T. immerhin und erklärte, dass man derartige Falschparker ganz normal beim Ordnungsamt anzeigen kann. Laut diesem Bußgeldkatalog kostet das Parken eines Verbrenners auf dem E-Parkplatz dann bis zu 55 Euro.

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Ebenfalls kann es hilfreich sein, den Abschleppdienst zu rufen, um die Falschparker von der Ladetation zu entfernen. Allerdings sollte das immer nur von dem Besitzer der Parkplatzfläche selbst getan werden – sonst wird es teuer.

Immer wieder Ärger beim Falschparken

Aber auch abseits von E-Parkplätzen sorgen Falschparker immer wieder für Ärger. Besonders beliebt ist es auch, sein Auto einfach auf Parkplätzen für körperlich beeinträchtigte Fahrer abzustellen oder aber auf den sogenannten Mutter-Kind-Parkplätzen. Doch während für diese Vergehen relativ schnell ein Knöllchen fällig ist, fühlen sich E-Autobesitzer hier noch hinten angestellt. Vielen ist die Strafe von 55 Euro nicht hart genug und sie fordern aus diesem Grund, dass man betreffende Besitzer von Verbrenner- Autos ernsthafter zu Kasse bittet.