Das ist ein erneuter Schlag ins Gesicht. Der nächste drohende Streik bei der Deutschen Bahn bringt vor allem Pendler zur Verzweiflung.
Insbesondere Menschen, die durch ihren Job auf den Zug angewiesen sind, raufen sich derzeit die Haare. Einmal mehr stellt sich die Deutsche Bahn als extrem unzuverlässige Fortbewegungsmethode heraus. Wird der Zug morgen noch fahren? Das kann niemand so genau sagen. Pendler fühlen sich im Stich gelassen, denn der nächste Mega-Streik der Deutschen Bahn steht vor der Tür.
Bahn bringt Pendler zur Verzweiflung
Eigentlich dachten wir, sie hätten sich geeinigt. Um den nie enden wollenden Streit zwischen der Deutschen Bahn und der Eisenbahnergewerkschaft war es in letzter Zeit ungewöhnlich still geworden. Man hätte fast das Gefühl bekommen können, der Dauer-Konflikt sei vorbei. Aber weit gefehlt. Es wird wohl niemals Frieden herrschen zwischen den beiden Streithähnen.
Als wir vor zwei Wochen erfreulicherweise verkünden konnten, dass knapp 10.000 Beschäftigte in Baden-Württemberg nach langen Streiks endlich mehr Geld erhalten, hätte man optimistisch werden können. Aber das süddeutsche Omnibusgewerbe ist dann eben doch nicht die Deutsche Bahn. Letztere und die Eisenbahnergewerkschaft liegen nach wie vor miteinander im Clinch und keine Lösung ist in Sicht. Es lässt sich wohl nicht anders sagen: Der Streik geht in die nächste Runde. Und er könnte größer ausfallen als bisher.
Keine Aussicht auf Einigung
So wie bisher kann es nicht weitergehen. So sieht das zumindest die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Demnach soll bis zur Einigung gestreikt werden. Wenn nötig unbefristet. Pendler bekommen nun Panik. Wird sich auf den Schienen denn nie etwas ändern?
Am Mittwoch verkündete die Gewerkschaft, dass die bisher beschlossenen Forderungen nach wie vor ungenügend seien. Die Löhne seien immer noch zu niedrig. Seit gestern tagen die Vorstände der EVG deshalb wieder und diskutieren, wie man in Zukunft agieren möchte. Dass im Rahmen dieser Diskussionen ein neuer Streik beschlossen wird, sehen viele bereits als gesichert an. Die nächsten Tage und Wochen werden zeigen, ob es tatsächlich zu einem weiteren Streik kommen wird und wie groß dieser ausfallen wird.
