Größter Generalstreik droht im Januar – „Alle Züge stehen dann still“

Volles Zuggleis und Zug am Hamburger Hauptbahnhof.
Symbolbild © imago/Martin Wagner

Zugreisende aufgepasst: Der größte Generalstreik der Deutschen Bahn droht im Januar. Hier gibt es alles Wissenswerte rund um den bevorstehenden Streik, bei dem alle Züge stillstehen werden.

Die Feiertage sind überstanden und bisher ist auf die Deutsche Bahn Verlass. Allerdings werden Pendler und Reisende schon bald wieder auf die Probe gestellt. Ein erneuter Generalstreik droht im Januar. Hierauf müssen sich die Bürger einstellen.

Deutsche Bahn gewährleistet Betrieb

Hatte man vor Weihnachten noch die Befürchtung, dass das Reisen mit der Deutschen Bahn aufgrund neuer Streiks nicht möglich sein könnte, konnte man in diesem Jahr beruhigt in den Zug steigen. Lediglich das Wetterchaos mit Stürmen und Hochwasser sorgte in manchen Regionen für Zugausfälle.

Bis einschließlich 7. Januar werden sich die zahlreichen Bürger auch weiterhin auf die Bahn verlassen können. Allerdings droht danach noch im selben Monat die erneute Stilllegung des Bahnbetriebs. Denn die Tarifverhandlungen zwischen der DB und der Lokführergewerkschaft GDL sind nach wie vor nicht abgeschlossen. Ein großer Generalstreik droht somit in den nächsten Wochen, womöglich direkt ab dem 8. Januar.

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Beginn des Streiks ungewiss

Der genau Startzeitpunkt des Streiks ist bisher nicht bekannt. Zum Ausmaß gab Claus Weselsky, Chef der GDL, allerdings bereits vor Weihnachten mehr Details preis. Der Generalstreik solle dieses Mal so lange dauern wie nie, ganze drei bis fünf Tage am Stück. Die Möglichkeit eines unbefristeten Streiks wurde zum Glück der Kunden über Bord geworfen. Nichtsdestotrotz dürfte ein Betriebsausfall von mehreren Tagen viele Pendler vor eine Herausforderung stellen. Viele steigen frisch nach den Feiertagen meist in der zweiten Januarwoche wieder in den Berufsalltag ein und sind daher auch auf das Pendeln mit der Bahn angewiesen. Der Generalstreik, der im Januar droht, scheint unabwendbar. Vor allem wenn man die vergangenen Aussagen der GDL genauer betrachtet. Die DB will deren Forderungen bis dato nicht entsprechen und Kompromisse wurden ebenso wenig gefunden. Es bleibt abzuwarten, wann die Züge auf den Gleisen tatsächlich stillstehen werden.