Eine Studie zeigt nun, dass der Unterhalt eines Elektroautos deutlich günstiger als der eines Verbrenners sein soll. Die genauen Zahlen gibt es hier.
Entgegen der Vermutung einiger Menschen zeigt nun eine Studie, dass der Unterhalt eines Elektroautos sogar deutlich günstiger ist als der eines Verbrenners. Welche Fakten die Studie zugrunde liegt und zu welchem Ergebnis sie kommt, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Elektroautos auf dem Vormarsch
Trotz vieler Kritiken befinden sich die Elektroautos auf dem Vormarsch. Das Verbrenner-Verbot steht praktisch vor der Tür und so schaffen sich immer mehr Menschen in Deutschland die umweltfreundlichere Alternative an. Nichtsdestotrotz gibt es Stimmen, die nicht besonders begeistert vom E-Auto sind. So einige befürchten, dass die elektrische Variante nicht nur bei der Anschaffung, sondern auch beim Unterhalt sehr viel teurer ist als ein Verbrenner. Der International Council on Clean Transportation (ICCT) hat nun einen direkten Kostenvergleich erstellt. Dieser stellt die einzelnen Posten an monatlichen Kosten direkt gegenüber und zeigt, wie viel man tatsächlich pro Monat für einen Verbrenner und ein E-Auto bezahlen muss.
Unterhalt von Elektroautos günstiger als Verbrenner
Im Kostenvergleich wurden viele unterschiedliche Punkte beachtet. Dazu gehören neben Treibstoff und Wartung auch die Steuern und natürlich die Subventionen. Letztere spielen auch heute noch eine wichtige Rolle. Jeder, der sich ein E-Auto anschafft, wird vom Staat kräftig unterstützt. Installiert man sich eine eigene Wallbox, mit der man sein E-Auto zu Hause laden kann und so nicht auf öffentliche Ladestationen zugreifen muss, fördert der Staat dies noch einmal mit besonderen Programmen. Die sehr viel geringeren Betriebskosten sowie die Subventionen gleichen den höheren Kaufpreis jedoch sehr gut aus.
In der Studie vergleicht der ICCT zwei VW-Autos. Über vier Jahre gerechnet ist das E-Auto VW ID.3 Pro zum Beispiel ca. 5.100 Euro billiger als der Verbrenner VW Golf VIII Style. Dies liegt an den Kaufprämien für E-Autos, die auch heute noch sehr wichtig sind, da die Auswahl für E-Autos noch relativ gering ist. Da der Strompreis immer noch weit unter den inzwischen wieder steigenden Spritpreisen liegt, ist auch eine Tankladung deutlich günstiger. Je nach Akku-Kapazität kostet das Aufladen unterschiedlich viel. Geht man jedoch von einem durchschnittlichen Verbrauch von 15 kWh pro 100 Kilometer aus, so kostet eine Tankladung ca. 8 Euro. Bei einem Verbrenner mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 8 Litern pro 100 Kilometer und einem Spritpreis von 1,80 Euro kosten hier 100 Kilometer schon 14,50 Euro.
