Nun werden wieder viele Kanister-Anstürme erwartet, denn erneut sollen die Sprit-Preise deutlich anziehen. In dieser Situation will jeder noch einmal so günstig Kraftstoff ergattern, wie es nur geht.
Die Tankstellen erwarten wieder einen regelrechten Ansturm von Autofahrern, denn die Sprit-Preise sollen erneut deutlich anziehen. Jeder will daher noch einmal so viel Kraftstoff zu einem günstigen Preis ergattern, wie es nur geht.
Ankündigung kam schon im alten Jahr
Dass die Sprit-Preise 2024 steigen werden, war vielen Autofahrern schon im Dezember letzten Jahres bekannt. Ein wesentlicher Grund ist die CO₂-Steuer, die nicht von 30 auf 40 Euro, sondern gleich auf 45 Euro pro Tonne angehoben worden ist. Konkret bedeutet dies, dass die Autofahrer im Vergleich zum letzten Jahr für einen Liter Benzin ca. 4,3 Cent mehr bezahlen müssen und für einen Liter Diesel ca. 4,7 Cent. Folglich muss man ca. 1,4 bzw. 1,6 Cent pro Liter Kraftstoff mehr bezahlen. Doch nun kommt noch ein weiterer Grund hinzu, wieso es für Auto-Besitzer noch teurer werden könnte.
Ein weiterer Grund
Wie die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) bereits verkündet hat, soll der nächste Streik ganze sechs Tage dauern. In der letzten Nacht begann der Arbeitskampf und soll bis kommenden Montagabend enden. Zwar hat die Deutsche Bahn bereits einen Notfallplan ausgearbeitet. Dieser garantiert jedoch nur ein begrenztes Angebot an Zugfahrten. Gerade die Pendler werden damit besonders schwer getroffen.
Deshalb werden wohl viele Menschen, die zur Arbeit müssen, auf das Auto umsatteln. Damit steigt die Nachfrage enorm an, was bedeutet, dass die Sprit-Preise wieder anziehen werden. Dies geschieht ganz unabhängig von Streiks oder einem Ferienbeginn. Somit müssen Autofahrer mit einem noch höheren Sprit-Preis rechnen. Daher befürchten die Tankstellenbesitzer, dass die Menschen mit ihren Kanistern die Zapfsäulen stürmen, um noch so günstig wie möglich zu tanken.
Aber das muss nicht sein. Der ADAC rät dazu, in den Abendstunden, zwischen 18 und 22 Uhr zu tanken. Denn zu dieser Zeit ist der Kraftstoff am günstigsten. Zudem sollte man zum Beispiel mit einer App die Preise im Auge behalten und vergleichen. Zusätzlich empfiehlt der Automobilclub, nicht an Autobahn-Tankstellen zu tanken. Hier ist der Sprit besonders teuer.
