Kanister-Anstürme erwartet: Spritpreise werden teurer in Deutschland

Eine lange Menschenkette mit mehreren Personen, die Kanister in der Hand halten, bildet sich auf der Straße in der Aussicht an einer Tankstelle oder Raststätte an Bezin oder Sprit zu kommen um Ihr Fahrzeug aufzufüllen.
Symbolbild © istockphoto/SteveByland

Die Spritpreise in Deutschland sollen wieder nach oben klettern. Nun sind regelrechte Kanister-Anstürme auf die Tankstellen zu erwarten.

Während die Spritpreise in Deutschland in den vergangenen Wochen verhältnismäßig stabil waren, klettern sie jetzt wieder rasant in die Höhe. Pünktlich zum Ende der Sommerferien scheint das Autofahren wieder zu einer Luxus-Beschäftigung zu werden.

Nachfrage nach Sprit steigt wieder

Seit dem Ende der Sommerferien steigt die Nachfrage nach Sprit an den Tankstellen wieder. Dadurch klettern die Preise für Benzin und Diesel erneut in die Höhe. Der ADAC teilte in den Medien mit, dass ein Liter Super e10 inzwischen 1,884 Euro koste. Das sei eine Preissteigerung von 2,4 Cent in nur einer Woche. Aber auch der Diesel sei um einiges teurer geworden. Hier bezahle man für den Liter inzwischen 1,797 Euro und damit 2,8 Cent mehr im Vergleich zur Woche davor.

Diese Daten hat der Allgemeine Deutsche Automobil-Club e. V. von über 14.000 Tankstellen in der ganzen Bundesrepublik eingeholt und ausgewertet. Glücklicherweise gibt der ADAC Fahrern gleichzeitig auch den Tipp mit, dass die Spritpreise gegen Feierabend – also zwischen 18 und 19 Uhr – sowie um 22 Uhr häufig am günstigsten seien. Am teuersten hingegen sei es am frühen Morgen, wenn jedermann schnell zur Arbeit kommen muss.

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Weitere Tipps um Sprit zu sparen

Ein weiterer Tipp, um möglichst günstig zu tanken, ist laut dem ADAC, eine Tank-App herunterzuladen. Davon gibt es sowohl für iOS als auch Android inzwischen einige Angebote. Die praktischen Anwendungen zeigen an, wo sich derzeit der niedrigste Spritpreis in der näheren Umgebung findet.

Zudem kann es hilfreich sein, so Auto zu fahren, dass Sprit gespart wird. So muss man nicht öfter tanken als unbedingt nötig. Demnach ist es ratsam, möglichst schnell zu beschleunigen und dabei rechtzeitig hochzuschalten. Erst wenn der Motor anfängt zu ruckeln und brummen, sollte heruntergeschaltet werden. Wer ein Auto mit Automatik fährt, kann den sogenannten Fahrmodus-Schalter einstellen und hier den „Eco“-Modus auswählen. Auch ist es nicht empfehlenswert, kürzere Strecken mit dem Auto zu fahren. Hier kann man – nach Möglichkeit – auf die öffentlichen Verkehrsmittel ausweichen. Oder aber vielleicht sogar das Fahrrad nehmen und damit noch etwas für seine Gesundheit tun.