Kein Akku mehr: Immer mehr E-Autofahrer stranden an Autobahnen

Zwei jeweils vierspurige Autobahnen in entgegengesetzte Richtungen sind dicht befahren. Die Autos und Lkw fahren im Stop-and-Go, weil ein Stau bevorsteht. Über der Fahrbahn ist ein Tempolimit und ein Baustellen-Schild angebracht. Im Hintergrund ist schöne grüne Landschaft.
Symbolbild © istockphoto/David Taljat

Ein Stau setzt jedem Verkehrsteilnehmer zu. Für E-Autofahrer sind Staus auf deutschen Autobahnen aber besonders nervenaufreibend, denn sie müssen dabei fürchten, dass ihr Akku nicht ausreicht.

Das E-Auto erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Sowohl hier in Deutschland als auch im Ausland klettern die Verkaufszahlen im Vergleich zu denen des Verbrenners kontinuierlich in die Höhe. Große Hersteller wie Tesla sowie Subventionen beim Kauf eines E-Autos sorgen für diesen Aufschwung. Doch während man den guten alten Benziner einfach mit einem Kanister wieder vollladen kann, ist das Tanken mit dem Elektroauto etwas komplizierter. Vor allem auf Autobahnen kann es für E-Autofahrer knifflig werden, den Akku ihres Fahrzeugs wieder aufzuladen.

Wie gut sind mobile Ladegeräte für das E-Auto?

Das Stranden mit dem eigenen Auto aufgrund eines leeren Tanks kann sehr ärgerlich sein. Bei einem herkömmlichen Pkw kann man sich dabei immerhin schnell selbst helfen. So kann man einfach bei der nächsten Tankstelle einen Kanister voller Benzin zapfen. Doch wie sieht es in so einer Notsituation beim E-Auto aus? Strom lässt sich bekanntlich nicht so einfach mitnehmen wie Diesel.

Hierfür könnte es jedoch eventuell bald schon eine Methode mit mobilen Ladegeräten geben. Solche testet momentan der ADAC und könnte damit eine große Sicherheit für E-Autofahrer und ihren Akku auf Autobahnen schaffen. Mit einer Art mobiler Powerbank für E-Fahrzeuge im Gepäck könnte das Steckenbleiben auf offener Strecke für Besitzer eines Elektroautos in Zukunft viel weniger dramatisch werden.

Lesen Sie auch
Statt Deutschlandticket: Führerschein-Zuschuss wird nun gefordert

Liegenbleiben nicht sehr wahrscheinlich

Die Gefahr, mitten auf der Autobahn einen leeren Akku und keine Lademöglichkeit zu haben, kennt wohl jeder E-Autofahrer. Doch tatsächlich war in der Vergangenheit ein leerer Akku nur in den seltensten Fällen dafür verantwortlich, dass E-Autos während der Fahrt zum Stillstand kamen. Genauso sieht es auch bei Verbrennern aus, denn hier sorgt ein leerer Tank ebenfalls nicht sofort für eine Panne. Umsichtiges Fahren und genaues Planen vor Fahrtantritt bei längeren Strecken können hier schon helfen.

Die beste Methode für E-Autofahrer, eine Panne zu vermeiden, ist, nachzuschauen, wo auf der geplanten Strecke auf Autobahnen sich Ladestationen für den Akku des Fahrzeugs befinden. Das moderne Navigationssystem des E-Autos kann dabei sogar helfen. Und auch wenn es doch einmal knapp wird, braucht man keine Panik zu bekommen. Denn so gut wie alle E-Fahrzeuge haben standardmäßig einen Puffer eingebaut, mit dem man es bis zur nächsten Ladestation schaffen sollte.