Rewe möchte einen Supermarkt auf Rädern zur Verfügung stellen. Der Einkauf soll für bestimmte Kunden damit enorm vereinfacht werden.
Die Deutsche Bahn und Rewe starten zusammen ein neues Projekt: Ein mobiler Supermarkt. Der Lebensmittelbus soll dabei mit frischen und regionalen Waren ausgestattet werden. Und das für mehrere Stunden ohne externe Stromzufuhr.
Supermarkt vor der Tür
Nicht die Kunden sollen zum Supermarkt fahren, sondern der Supermarkt kommt zu ihnen. Rewe und die Deutsche Bahn möchten dies mit einem Lebensmittelbus ermöglichen.
Mit einer Länge von 18 Metern soll der mobile Markt seinen Kunden den täglichen Einkauf erleichtern. Diese können damit in Zukunft ihr Auto beim Einkaufen Zuhause stehen lassen. Denn der Rewe-Markt rollt einfach vor ihre Haustür.
Einkauf auf Rädern
Bereits 2021 hat ein Supermarktzug das Einkaufen auf Rädern möglich gemacht. Der Lebensmittelbus ist nun eine Erweiterung davon. Mit Hochleistungsakkus kann der mobile Markt bis zu acht Stunden ohne externe Stromquelle reibungslos laufen. Die zusätzlich eingebauten Klimaanlagen sorgen dabei für ein angenehmes Einkaufserlebnis.
Vor allem Menschen, die in ländlicheren Gebieten leben, soll damit das Leben erleichtert werden. Frank Klingenhöfer, ein Vorstand der Deutschen Bahn dazu: „Der Einkaufs-Bus soll in ländlichen Gebieten eine alltagstaugliche Alternative zum Auto werden.“
Für ein besseres Landleben
Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin stellen die beiden Unternehmen den Einkaufs-Bus erstmals vor. Bewohner von ländlichen Gebieten haben in Inflationszeiten, neben hohen Lebensmittelpreisen, auch mit steigenden Spritpreisen zu kämpfen. Mit einem Supermarkt auf Rädern soll zumindest Letzteres erleichtert werden. So sparen sich die Kunden die teilweise langen Fahrten zum nächsten Supermarkt.
Ab Frühjahr soll das Pilotprojekt starten. Zunächst werden mehrere Gemeinden in Nordhessen mit dem Lebensmittelbus versorgt. Damit soll auch ein Leben auf dem Land wieder attraktiver werden.
„Mit dem rollenden Supermarkt gibt es ab März in verschiedenen Ortschaften rund um Kassel in Nordhessen eine neue, komfortable Einkaufsmöglichkeit“, so Priska Hinz, Hessische Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
