Mängel: Neue Elektroautos fallen reihenweise beim TÜV durch

Tesla steht in Garage
Symbolbild

E-Autos müssen ebenfalls zum TÜV. Doch nun zeigt sich, dass die Fahrzeuge der Zukunft auf dem Prüfstand alles andere als gut wegkommen.

Tesla, BMW und Co. der TÜV-Vergleich zeigt, dass die E-Autos nicht besonders gut wegkommen. Ein Modell schneidet dabei besonders schlecht ab.

TÜV-Vergleich bringt erschreckendes Ergebnis

E-Autos sind beliebt. Mittlerweile finden sich immer mehr Modelle auf den deutschen Straßen. Doch irgendwann kommt auch für das Fahrzeug der Zukunft die Zeit, in der eine Hauptuntersuchung ansteht. Der TÜV hat nun einen Vergleich angestellt und erschreckendes zu Tage gebracht.

Der TÜV hat sich in einer so genannten Sonderauswertung vier der beliebtesten E-Modelle angesehen. Im Vergleich standen der Smart Fortwo, ein BMW i3, ein Tesla und der Renaul Zoé. Dabei schnitten die Fahrzeuge unterschiedlich gut ab. Allerdings gibt es auch richtig schlechte Noten.

Hauptuntersuchung für E-Autos ein Desaster

Nach drei Jahren war es Zeit, die Hauptuntersuchung der E-Autos durchzuführen. Dabei schnitten die Fahrzeuge nicht besonders gut ab. Das Tesla Model S liegt im Ranking hierbei ganz weit hinten. Die Mängelquote des Smart Fortwo lag bei 3,5 Prozent. Das ist das beste Ergebnis von allen getesteten E-Autos.

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Bei Verbrennern, welche nach drei Jahren zur Hauptuntersuchung kommen, liegt das durchschnittliche Ergebnis von Fahrzeugen mit „erheblichen Mängeln“ bei 4,7 Prozent! Diese Fahrzeuge bestehen die Hauptuntersuchung nicht und müssen eine Reparatur durchführen lassen. Erst dann können sie wieder beim TÜV vorgeführt werden.

Klares Ranking – niederschmetternd für E-Autos

Der zweite Platz geht an den BMW i3, welcher eine Mängelquote von 4,7 Prozent aufweist. Dabei zeigt sich, dass bei diesem Modell die Bremsscheiben Probleme breiten. Auch die Abblendlichter seinen von Defekten gezeichnet. Auf den dritten Platz kam der Renault Zoé, der einen Mängelschnitt von 5,7 Prozent erreichte.

Hier sind es vor allem die Scheinwerfer, welche defekt sind oder eine falsche Einstellung aufweisen. Außerdem finden sich hier sehr häufig Mängel an der Achsaufhängung. Besonders schlecht ist allerdings das Tesla Model S. Hier fällt jeder 10. sogar durch die Hauptuntersuchung.

Kein Wunder, auch im TÜV-Vergleich erreichte das Tesla Model S eine Mängelquote von rekordverdächtigen 10,4 Prozent. Hauptprobleme sind hier das Nebellicht, Abblendlicht und der Querlenker.