Millionen Pendler betroffen: Autobahngebühren schießen in Höhe

Eine große, ländliche Mautstation an der Grenze mit mehreren Spuren zu der ein Auto fährt. Abgegrenzt wird die Station von Wegweisern und Verkehrsschildern und Ampeln.
Symbolbild © istockphoto/Bihlmayerfotografie

Pendler und Autofahrer müssen nun besonders stark sein, denn die verhassten Autobahngebühren schießen in die Höhe. Wir erklären, wie man hohe Kosten auf beliebten und viel befahrenen Strecken vermeidet.

Die schnelle Autobahn nutzt jeder gern. Reisende und Pendler zugleich, doch auf beide Gruppen kommen nun in die Höhe schießende Autobahngebühren zu. Kurz vor Ferienstart könnte das vielen den Urlaub verhageln. Wir erklären, wo es nun besonders teuer wird und was die Hintergründe dieser Teuerung sind.

Kosten für Straßennutzung in Italien

Wer mit dem Auto als Urlauber oder Pendler durch Italien reist, muss sich auf die Zahlung von Autobahngebühren einstellen, die bald in die Höhe schießen werden. Nervig und teuer, doch leider im Lieblingsreiseland der Deutschen notwendig. Die Gebühren werden je nach zurückgelegter Strecke an Mautstationen entrichtet, wobei zunehmend auf elektronische Abrechnungssysteme gesetzt wird.

Diese Änderungen betreffen insbesondere Abonnement-Kunden, die nun mit erheblich höheren Kosten konfrontiert werden. Der Hauptanbieter für elektronische Mautabrechnung, Telepass, hat angekündigt, die Gebühren für sein Abonnement-Modell drastisch zu erhöhen. Zum Glück kommt diese Nachricht im Voraus, sodass man sich darauf einstellen kann.

Telepass-Abonnement wird deutlich teurer

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Das Telepass-System ermöglicht es Autofahrern, Mautstellen ohne Anhalten zu passieren, indem sie eine spezielle Mautbox im Auto installieren. Bisher betrug die monatliche Abonnementgebühr 1,83 Euro, doch ab dem 1. Juli wird sie auf stolze 3,90 Euro angehoben – eine Steigerung um ganze 113 Prozent. Für Abonnement-Kunden, die das Telepass-System weiterhin nutzen möchten, bedeutet dies ab Juli höhere monatliche Kosten. Diese Preiserhöhung kommt zu einer Zeit, in der die Nutzung von elektronischen Abrechnungssystemen auf italienischen Autobahnen immer populärer wird und viele Autofahrer auf diese bequeme Methode umgestiegen sind.

Telepass begründet die drastische Preiserhöhung mit gestiegenen Kosten und Investitionen sowie der Notwendigkeit, die angebotenen Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern. Die höheren Gebühren sollen auch dazu dienen, das Angebot des Unternehmens auf dem Markt neu zu positionieren und einen umfassenderen digitalen Service für mobilitätsbezogene Zahlungen anzubieten. Trotz der Preiserhöhung betont Telepass, dass Kunden, die das Abonnement-Modell nicht weiter nutzen möchten, die Möglichkeit haben, ihren Vertrag bis zum 30. Juni ohne zusätzliche Kosten zu kündigen. Diese Maßnahme soll den Kunden die Flexibilität geben, ihre Entscheidung an ihre persönlichen Bedürfnisse und Präferenzen anzupassen.