Nach Zügen: Nächster Mega-Streik bahnt sich in Deutschland an

Reisende warten am Bahnhof und schauen die Verbindungstafel an
Symbolbild © istockphoto/Bene-Images

Nach dem Streik der GDL bahnt sich nun der nächste Mega-Streik in Deutschland an. Damit könnte für die Reisenden jetzt das nächste große Chaos drohen.

Pendler und Reisende müssen jetzt weiterhin stark sein, denn zusätzlich zum Streik der GDL soll nun der nächste Mega-Streik in Deutschland kommen. Damit droht für alle, die verreisen wollen, das nächste große Chaos. Alle Einzelheiten gibt es in diesem Artikel.

Bahnstreiks noch aktuell

Derzeit kämpfen die Lokführer noch für mehr Geld und eine Reduzierung der Wochenstunden ohne Kürzung des Lohns. Pendler und Reisende müssen dadurch erhebliche Einschränkungen hinnehmen. Viele steigen deswegen auf alternative Verkehrsmittel um, weil sie keine andere Wahl haben. Sechs Tage soll der Streik insgesamt dauern. Zunächst hieß es, dass man bis Montag um 18 Uhr die Arbeit niederlegen werde. Inzwischen soll der Bahnstreik jedoch schon am Montagmorgen um 2 Uhr sein Ende finden. Wer jetzt erleichtert aufatmet, wird enttäuscht sein, denn nun kündigt sich bereits der nächste Mega-Streik in Deutschland an.

Lesen Sie auch
Ostseeurlauber schockiert: Nächste Maßnahme kostet 100 Euro

Darauf müssen sich die Kunden einstellen

Jetzt müssen sich die Fluggäste auf großes Chaos einstellen, denn Verdi hat die Angestellten der beiden Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle zum Streik aufgerufen. Dieser soll von heute ab 18 Uhr bis Dienstag um 0 Uhr gehen. Reisende müssen sich auf viele Ausfälle und extreme Verspätungen gefasst machen. Es gibt nur einen Notbetrieb für Transporte, die medizinisch wichtig sind, oder wenn es um Leib und Leben geht.

Das Flugpersonal streikt jetzt auch, da die Tarifverhandlungen mit der Mitteldeutschen Flughafen AG zu nichts führen. Dies ist jedoch unbedingt notwendig, denn die Angestellten der beiden Flughäfen bekommen satte 25 Prozent weniger Gehalt als die Mitarbeiter anderer Flughäfen, und das, obwohl sie länger arbeiten müssen. Nun fordert Verdi für die betroffenen Angestellten einen Inflationsausgleich von 3.000 Euro und 650 Euro mehr Gehalt im Monat. Laut Verdi rechne man mit einer hohen Streik-Beteiligung. Die Niederlegung der Arbeit wird wohl auch den Frachtverkehr empfindlich treffen.