Neue Strafe: Millionen Führerscheinbesitzer betroffen

Viele Autos stehen hintereinander in der Innenstadt, einige auf der Suche nach einem Parkplatz. Hunderte Parkplätze sollen jetzt aufgrund einer geänderten Straßenführung gestrichen werden.
Symbolbild © imago/Michael Gstettenbauer

Eine neue Strafe droht jetzt, wenn man einer bestimmten Pflicht nicht fristgerecht nachkommt. Davon sind Millionen Führerscheinbesitzer betroffen. Deswegen sollte man bestimmte Fristen unbedingt beachten.

Millionen Führerscheinbesitzer sind nun von einer neuen Strafe betroffen, wenn sie einer bestimmten Pflicht nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachkommen. Deswegen sollte man diese unbedingt kennen und sich daran halten. Alle Infos dazu gibt es in diesem Artikel.

Führerscheine im Wandel

Gerade die älteren Jahrgänge kennen noch den guten alten Papierführerschein. Dieser war mit einem Passbild, dem Datum der bestandenen Führerscheinprüfung und den geprüften Führerscheinklassen versehen. Dieser Führerschein entpuppte sich jedoch als äußerst unpraktisch, weswegen er durch eine Bescheinigung in EC-Kartengröße ersetzt wurde. Auf dieser Karte befinden sich alle wichtigen Informationen. Weil es bald auch keine Unterschiede mehr in den einzelnen EU-Ländern geben und die Arbeit der Behörden deutlich erleichtert werden soll, gibt es in Zukunft den EU-Führerschein.

Führerscheine müssen umgetauscht werden

Bis 2033 müssen daher alle Führerscheine, die vor 2013 ausgestellt worden sind, umgetauscht werden. Von dieser Pflicht sind Millionen Führerscheinbesitzer betroffen. Und man kann ihr ganz einfach nachkommen. Der Umtausch kostet – je nach Ort – zwischen 25 und etwas über 30 Euro. Doch was passiert, wenn man dieser Pflicht nicht Folge leistet?

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Wenn man von der Polizei mit einem abgelaufenen Führerschein erwischt wird, kann ein Verwarngeld von 10 Euro die Folge sein. Der Führerschein entzogen wird jedoch niemandem. Beim Umtausch erfolgt auch keine erneute Führerschein- oder Gesundheitsprüfung.

Das passiert bei Nichtbeachtung im Ausland

Wer jedoch im Ausland mit einem abgelaufenen Führerschein angehalten wird, dem drohen andere Strafen, die je nach Land stark variieren können. Im schlimmsten Fall führt dies zu massiven Problemen und kann sogar bedeuten, dass man nicht weiterfahren darf.

Auch die Mietwagenunternehmen sehen einen abgelaufenen Führerschein nicht gern. Denn sie vermieten ihre Fahrzeuge nicht an Autofahrer mit abgelaufenen Dokumenten. Auch wenn man seinen Führerschein nicht rechtzeitig umtauscht, verliert man übrigens nicht seine Fahrerlaubnis. Diese bleibt ein Leben lang bestehen. Doch man sollte, um allen Problemen aus dem Weg zu gehen, den Umtausch lieber rechtzeitig vollziehen. So geht man als Führerscheinbesitzer auf Nummer sicher.