Raser-Strafen verschärft: Erste Autos werden jetzt beschlagnahmt

Ein Auto wird durch Mitarbeiter der Abschleppdienst abgeholt
Symbolbild © istockphoto/fotografixx

Die Regierung hat gehandelt und die Strafen für Raser verschärft. In bestimmten Fällen soll es künftig sogar möglich sein, das Auto zu beschlagnahmen. Es geht vor allem um Tempolimits und Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Wahrscheinlich hat der eine oder andere schon einmal einen Strafzettel oder Bußgeldbescheid erhalten. Neben Parkverstößen gehören Geschwindigkeitsübertretungen zu den häufigsten Verstößen. Dies betrifft vor allem Autofahrer, die deutlich über dem Tempolimit fahren. Für sie wurden nun die Raser-Strafen verschärft. Bei besonders schweren Fällen ist sogar das Auto weg.

Härtere Gesetzgebung geht gegen Raser vor

Betroffen von der neuen Gesetzgebung ist derzeit noch nicht Deutschland, sondern Österreich. Auch in Dänemark gibt es bereits ein spezielles Gesetz, das hart gegen extremes Rasen vorgeht. Bei extremen Überschreitungen greifen in Österreich ab März besonders harte Straßen. Autofahrer müssen um ihr geliebtes Auto fürchten.

Im Grunde genommen reagiert der Gesetzgeber damit auf die Risiken, die mit einer viel zu hohen Geschwindigkeit auf den öffentlichen Straßen einhergehen. In diesem Sinne möchte man zukünftig den Verkehr sicherer machen und Temposünder hart bestrafen. Die Raser-Strafen wurden verschärft, um eine hohe Abschreckungswirkung zu erzielen.

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Neue Gesetzte erlassen: Raser-Strafen verschärft

Mit anderen Worten: Wer mit mehr als 80 Kilometern pro Stunde zu viel unterwegs ist, riskiert eine Beschlagnahmung. Ist der Autofahrer bereits vorbestraft, reichen schon 60 Kilometer pro Stunde zu viel, um das Fahrzeug in Gefahr zu bringen. Nach Angaben des örtlichen Automobilclubs ist es sogar möglich, dass die beschlagnahmten Autos später versteigert werden. Auch deutsche Autofahrer sind davon betroffen, denn sie werden ebenso hart bestraft, wenn sie in Österreich deutlich zu schnell unterwegs sind. Der ADAC warnte deshalb kürzlich vor der neuen Regelung.

Erst im Jahr 2021 gab es in Österreich ein sogenanntes „Raserpaket“. In diesem Zusammenhang hat die Regierung die Strafen drastisch erhöht. Je nachdem, mit welcher Geschwindigkeit man geblitzt wird, müssen auch Autofahrer aus Deutschland bis zu 5.000 Euro Strafe zahlen. Bei einer Überschreitung des Tempolimits von 30 Kilometern pro Stunde drohen in Österreich bereits 150 Euro. Nun bleibt abzuwarten, ob Deutschland mitzieht und bald ein neues Gesetz gegen Raser erlässt.