Regel drastisch verschärft: Führerscheinentzug für 30 Jahre droht

Ein großes Auto wird von einem Abschlepper über eine Straße abtransportiert.
Symbolbild © istockphoto/RomanBabakin

Die Strafen werden immer härter. Jetzt droht ein Führerscheinentzug für 30 Jahre, wenn man sich etwas Bestimmtes zu Schulden kommen lässt. Das geht viel zu weit, finden die meisten.

Gerade in den letzten Jahren sind die Bußgelder drastisch gestiegen, vor allem für Falschparken, zu schnelles Fahren und Fahren unter Alkoholeinfluss. In diesem Zusammenhang droht nun in einem besonderen Bußgeldverfahren der Führerscheinentzug für 30 Jahre. Das sollte jeder vorher wissen, um sich davor zu schützen.

Führerscheinentzug für 30 Jahre droht

In vielen Bundesländern beginnen die Sommerferien und viele nutzen die Zeit für einen Urlaub im Ausland. Eines der beliebtesten Verkehrsmittel ist dabei nach wie vor das eigene Auto. Wer in diesem Jahr nach Italien in den Urlaub fahren will, sollte jedoch besonders vorsichtig sein, denn es droht der Entzug des Führerscheins für 30 Jahre. Denn die italienische Regierung hat die Verkehrsregeln noch einmal deutlich verschärft. Die Strafen sind zum Teil um einiges härter als früher. Auch für das Fahren mit E-Scootern gelten neue Regeln, die vor allem die meisten Urlauber nicht kennen.

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Alkohol-Zündschloss-Sperre für Autofahrer

Der italienische Gesetzgeber hat vor allem die Autofahrer im Blick, die unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol fahren. Deshalb wurde jetzt ein neuer Gesetzesentwurf auf den Weg gebracht. In Italien gilt nämlich eine Nulltoleranz für das Führen von Kraftfahrzeugen. Wenn man Alkohol oder Drogen konsumiert hat, ist der Führerschein weg. In Einzelfällen sind Strafen von bis zu drei Jahren möglich. Dabei handelt es sich um Ersttäterstrafen. Wer jedoch wiederholt unter Alkohol- oder Drogeneinfluss fährt, riskiert einen Führerscheinentzug von bis zu 30 Jahren. Der italienische Ministerrat will die Strafen nun noch weiter verschärfen.

Wird ein Fahrer zum Beispiel wiederholt unter Alkoholeinfluss am Steuer erwischt, droht ihm der Entzug der Fahrerlaubnis. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass der Fahrer vor Fahrtantritt immer seinen Alkoholpegel testen muss. Der Atemalkohol muss 0,0 Promille entsprechen. Sonst muss das Auto stehen bleiben. Es gibt bereits andere Länder, die dieses Verfahren anwenden, zum Beispiel Schweden und die USA.