Spritpreise erneut explodiert: ADAC gibt Spartipps zum Tanken

Die Spritpreise sind enorm hoch.
Symbolbild © istockphoto/Stadtratte

Tanken und damit auch das Autofahren macht bei diesen Spritpreisen keinen Spaß mehr. Aus diesem Grund gibt der ADAC jetzt entsprechende Spartipps.

Die Spritpreise in Deutschland wollen einfach nicht sinken. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine klettern sie kontinuierlich nach oben. Nur selten findet man noch Diesel oder Benzin für unter 1,50 Euro. An einigen Tagen und Orten zahlt man inzwischen sogar bis zu zwei Euro pro Liter. Aus diesem Grund gibt der ADAC jetzt entsprechende Tipps, wie man beim Sprit sparen kann.

Tanken immer noch zu teuer

Immerhin, in den letzten Wochen und Monaten ist der Spritpreis ein wenig billiger geworden. Für den ADAC allerdings liegt er noch immer viel zu hoch. Im Schnitt ist das Benzin 2,6 Cent billiger als in den Wochen zuvor. Auch Diesel ist nun um knapp 0,9 Cent günstiger. Blickt man allerdings weiter zurück, so war im Mai letzten Jahres das Benzin noch 23 Cent teurer als der Diesel. Das mutete seltsam an, da Benzin höher besteuert ist als Diesel.

Ein wichtiger Grund für die noch immer hohen Spritpreise ist der aktuelle Rohölpreis. Im September dieses Jahres lag dieser bei knapp 94 Dollar. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag er noch bei 72 Dollar. Inzwischen scheinen die Ölpreise zu sinken, die Spritpreise jedoch nicht.

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So spart man beim Tanken

Wer bei den Spritpreisen sparen will, sollte zuerst einmal die richtige Fahrweise an den Tag legen. Zu schnelles Fahren erhöht auch den Spritverbrauch. Zudem ist es ratsam, am Abend zu tanken. Denn ganz besonders am Morgen, wenn die Menschen sich auf den Weg zur Arbeit machen, erhöhen die Tankstellen gern die Preise. Die günstigsten Spritpreise bekommt man im Durchschnitt zwischen 21 und 22 Uhr sowie zwischen 18 und 19 Uhr.

Ebenfalls hilfreich ist es, die verschiedenen Spritpreise an den Tankstellen zu vergleichen. Dafür gibt es inzwischen sogar spezielle Apps. Wer kann, sollte außerdem auf E5 verzichten. Denn dieser Kraftstoff ist besonders teuer. Zudem gibt es an vielen Tankstellen einen speziellen Tankrabatt, wenn man den ADAC-Mitgliedsausweis vorlegt. Hier heißt es: Einfach mal nachfragen.