Viele ahnungslos: Autowäsche an bestimmtem Teil schadet Fahrzeug

Ein Mann wäscht seinen Wagen mit dem Hochdruckreiniger.
Symbolbild © istockphoto/Ekaterina Krasnikova

Die Autowäsche gehört für viele Autobesitzer zur regelmäßigen Routine. Doch jetzt warnen Experten vor der Verwendung einer bestimmten Autowäsche, denn diese schadet dem Fahrzeug.

Zahlreiche Autofahrer pflegen ihre Fahrzeuge gern aufwendig. Dabei steht eine gründliche Reinigung im Fokus. Der Weg in die Waschstraße gehört für die meisten dazu. Doch vor einer Autowäsche warnen Experten, denn diese schadet unter Umständen dem Fahrzeug.

Mehr Schaden als Nutzen

Schön glänzend und sauber, so wünschen sich Autofahrer den Lack ihres Fahrzeuges. Den Weg in die Waschstraße legen daher viele Leute regelmäßig zurück. Danach wird gewienert und poliert. Doch Experten raten davon ab, eine bestimmte Art der Autowäsche zu anzuwenden, da diese wohl mehr schadet, als dem Fahrzeug zu nutzen.

Neben Verkehrsregeln gelten also auch bestimmte Regelungen bei der Pflege des eigenen Autos. Auf eine Wäsche des Unterbodens können Fahrzeugbesitzer laut den Expertenmeinungen verzichten. Der ADAC erklärt dazu, dass eine solche Wäsche bedenkenlos eingespart werden kann, denn bei heutigen Autos sei ohnehin ein Unterbodenschutz vorhanden.

So kann die Autowäsche schaden

Der ADAC warnt vor der Unterbodenwäsche bei älteren Modellen. Laut den Profis kann bei einer derartigen Wäsche Feuchtigkeit ins Fahrzeug gelangen. Verantwortlich dafür sind Hohlräume im Fahrzeugboden. Zudem könne durch die Wäsche auch die Elektronik Schaden nehmen. Weitere Bauteile seien nicht davor gefeit, beschädigt zu werden.

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Lediglich bei älteren Liebhaberfahrzeugen sei eine Reinigung des Unterbodens nach dem Winter angeraten, um eine Korrosion zu vermeiden. Alle neueren Fahrzeuge haben einen solchen Schutz ohnehin integriert, erklären die Profis. Zudem müssen Fahrzeugbesitzer wissen, dass das Autowaschen auf privatem Boden untersagt ist. Gleiches gilt auf der Straße.

Besser nicht nutzen

Die Unterbodenwäsche stammt noch aus einer Zeit, in der Autos noch keinen Unterbodenschutz vonseiten des Werks besaßen. Heute jedoch haben die meisten Modelle einen solchen Schutz. Deswegen ist es tatsächlich möglich, dass die Autowäsche mehr schadet, als dem Fahrzeug etwas zu nützen.

Aus diesem Grund kann sich der Autofahrer das Geld in der Waschstraße sprichwörtlich sparen. Die Profis erklären, dass das Durchfahren einer Pfütze bereits ausreichen würde, um den Unterboden “abzuspritzen“.