1.000 Euro vom Staat zurück: „Nur wer reagiert, bekommt das Geld“

Euro-Banknoten und -Münzen, die übereinander liegen
Symbolbild © istockphoto/hanohiki

Es gibt wieder die Möglichkeit, Geld vom Staat zurückzubekommen. Bis zu 1.000 Euro sind möglich. Die Wenigsten nehmen das Angebot wahr.

Im Durchschnitt bekommt man 1.000 Euro vom Staat zurück, wenn man etwas tut. In manchen Fällen lohnt es sich wirklich.

1.000 Euro vom Staat zurück – jedes Jahr

Die wenigsten Menschen machen gern oder sorgfältig eine Steuererklärung. Ein Teil des Lohns wird automatisch abgeführt, damit gibt man sich zufrieden. Das muss aber nicht sein. Bis zu 1.000 Euro kann man sich vom Staat zurückholen. In manchen Fällen reicht es aus, dem Chef individuelle Angaben zu machen, die er dann in der Lohnbuchhaltung steuerlich geltend machen kann. Am Ende des Jahres sollte sich also jeder die Zeit nehmen, seine Steuererklärung zu machen und das zusätzliche Geld einzustreichen.

So kann jeder seine Steuerlast senken

Mit einigen Ausgaben hat jeder die Möglichkeit, seine Steuerlast zu senken. Im Umkehrschluss bedeutet das: Es gibt sogar bis zu 1.000 Euro vom Staat zurück. Wer sich entschließt, eine Lebenspartnerschaft eintragen zu lassen oder zu heiraten, hat die Möglichkeit, vom Ehegattensplitting zu profitieren. Für viele Steuerzahler verringert sich die Steuerlast sogar rückwirkend ab dem ersten Ehejahr. In diesem Fall geben beide eine Steuererklärung ab und entscheiden sich für die Zusammenveranlagung. Im Grunde macht das Finanzamt nichts anderes, als die Einkünfte der Partner zu einem Gesamteinkommen zu addieren und dann durch zwei zu teilen.

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Ganz einfach 1.000 Euro vom Staat zurück

Ob durch Jobwechsel oder Arbeitslosigkeit: Auch wer einen Teil des Jahres arbeitslos ist, kann eine ordentliche Steuererstattung mitnehmen. Denn bei der monatlichen Gehaltszahlung und den Abzügen geht man davon aus, dass man diese Summe das ganze Jahr über verdient. Unterm Strich ergeben sich im Einzelfall eine geringere Steuerlast und ein positiver Rückfluss.

Wer mit dem Auto zur Arbeit fahren muss, leidet derzeit unter den hohen Benzinkosten. Einen Teil davon kann man sich zurückholen. Schon ab dem 21. Kilometer gibt es 0,38 Euro Pendlerpauschale. Und dabei spielt es keine Rolle, wie man den Weg zurücklegt. Fortbildungen oder Anschaffungen für den eigenen Job und die Karriere fallen in den Bereich der Werbungskosten. Auch damit kann man Steuern sparen. Sechs Euro gibt es pauschal für einen Arbeitstag zu Hause.