Karlsruhe Insider: Lebensmitte ist teuer.
In den ersten Lebensmittel-Läden wird das Speiseöl sehr knapp und teurer. Die Gauner kaufen alles aus den Regalen und wittern im Internet das große Geschäft.
War es zu Beginn der Corona-Pandemie überwiegend Klopapier und Hefe, so ist jetzt das Sonnenblumenöl knapp. Infolge des Ukraine-Krieges kann aus der Ukraine kein Rohstoff mehr für Sonnenblumenöl derzeit geliefert werden, zumal die Ukraine der größte Lieferant für Rohprodukte zur Herstellung von Sonnenblumenöl. Das Land gehörte bislang zu den größten Lieferanten von Rohstoffen, denn 51 Prozent der Rohstoffe für das Sonnenblumenöl kam aus der Ukraine, und Deutschland war mit eines der größten Abnehmer.
Dennoch warnen die Experten vor Hamsterkäufen wie zu Beginn der Corona-Krise. Die Kunden sollten sich solidarisch verhalten.
Doch in vielen Supermärkten und Discountern sind die Regale leer, und wer einen Blich ins World Wide Web unternimmt, wird feststellen, dass dieses „flüssige Gold“ zu einem Spitzenpreis von bis zu 30 Euro pro Liter angeboten wird. Ob diese Verkäufer Kunden finden, bleibt abzuwarten, denn bei LIDL kostet die Flasche Sonnenblumenöl gerade 1,69 Euro.
