Bald noch teurer: Änderung bei der Briefzustellung der Deutschen Post

Postbote der Deutschen Post
Symbolbild © istockphoto/PT_Fotografi

Schon seit Jahren steigen die Preise! Jetzt soll die Briefzustellung der Deutschen Post noch teurer werden. Das sind die Gründe für die Preiserhöhungen.

Schon seit geraumer Zeit steigen die Preise bei der Deutschen Post kontinuierlich an. Von einfachen Briefmarken bis zum Paketversand – alles wird teurer. Eine Änderung bei der Briefzustellung der Deutschen Post könnte sich nun ebenfalls negativ auf die bisher veranschlagten Preise auswirken.

Postmitarbeiter fordern ein Umdenken

Die ständigen Streiks und Lohnforderungen der Mitarbeiter bei der Deutschen Post bewegen das Unternehmen momentan offenbar zu einem Umdenken. So wird in den Medien berichtet, dass derzeit über die Art der Briefzustellung der Deutschen Post
nachgedacht wird. Eine Idee könnte es sein, Briefe in verschiedenen Geschwindigkeiten zu transportieren. Dabei wäre eine schnellere Zustellung folgerichtig auch entsprechend teurer. In vielen anderen Ländern sei eine derartig geteilte Briefzustellung bereits gängig, erklärte der Konzern-Personalvorstand Thomas Ogilvie diese Idee in den Medien.

Unbefristeter Streik könnte kommen

Im Zuge des aktuellen Tarifkonflikts überlegt die Gewerkschaft Verdi zudem, ob die Mitarbeiter der Deutschen Post in einen unbefristeten Streik gehen sollen. Bis 8. März sollen jene Verdi-Mitglieder, die bei der Post arbeiten, darüber entscheiden können. Wenn mehr als 75 Prozent das derzeitige Angebot der Deutschen Post nicht annehmen, geht der Streik sehr wahrscheinlich unbefristet in die nächste Runde. Die Menschen müssen sich dann auf starke Verzögerungen bei der Briefzustellung der Deutschen Post vorbereiten.

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Deutsche Post im Notfallplan

Sollte dieser Fall eintreten, will die Deutsche Post – so immerhin der Notfallplan ­– versuchen, die Beeinträchtigungen für seine Kunden so minimal wie nur möglich zu halten. Komplett verhindern könne man etwaige Verzögerungen bei der Briefzustellung der Deutschen Post allerdings nicht. Das bestätigte auch der Betriebschef der Brief- und Paketsparte, Thomas Schneider vor einigen Tagen in den Medien. Zudem zeigte er ein deutliches Unverständnis für die erneute – und unbefristete – Streikandrohung der Mitarbeiter der Deutschen Post.