Bargeld einfach abheben: Drastische Änderungen bei Sparkassen

Bargeld wird aus einem Automaten abgehoben.
Symbolbild © istockphoto/Wirestock

Kunden müssen sich auf drastische Änderungen bei den Sparkassen und Volksbanken einstellen. In Zukunft wird es wohl nicht mehr möglich sein, Bargeld einfach so abzuheben.

Bargeld einfach abzuheben wird wohl in Zukunft nicht mehr möglich sein, denn die Kunden müssen sich auf drastische Änderungen bei den Sparkassen und Volksbanken einstellen. Weshalb die Banken so reagieren, erfahrt man in diesem Artikel.

Nutzung von Bargeld ist rückläufig

Immer mehr Menschen in Deutschland bezahlen ihre Einkäufe vor Ort mit der Karte und nutzen die Onlineshops im Internet, um sich verschiedenste Artikel zu bestellen. Für das Bargeld scheint es keine Zukunft mehr zu geben. Dies belegt zumindest eine Studie der Deutschen Bundesbank, die aufzeigen sollte, wie viele Menschen in Deutschland tatsächlich noch Bargeld nutzen. Die Anfang des Jahres veröffentlichte Studie stellt drei verschiedene Szenarien dar, die sich im Jahr 2037 abspielen.

Demnach sieht die Zukunft des Bargeldes düster aus. Nutzten die Barzahlung 2017 noch 74 Prozent der Befragten, sank der Prozentsatz 2021 auf 58 Prozent. Dieser dürfte in den kommenden Jahren sogar noch weiter absinken. Die Banken und Sparkassen beobachten diesen Trend schon seit Jahren und haben deshalb reagiert.

Lesen Sie auch
Pietro Lombardi macht es endlich offiziell: Fans aus dem Häuschen

Drastische Änderungen bei Sparkassen und Banken

Die drastischen Änderungen bei den Sparkassen und Banken merken daher auch die Kunden und werden diese in Zukunft noch mehr spüren. Die Verfügbarkeit der Filialen wurde deutlich eingeschränkt. Und nicht nur das. Die Kunden werden sicherlich schon bemerkt haben, dass sich die Sparkassen und Volksbanken die Standorte teilen. In diesen findet man zwar noch Automaten zum Abheben von Bargeld und auch einen Automaten, um die Kontoauszüge drucken zu können. Doch Personal gibt es dort oft nicht mehr. Ist dann doch eine Kundenbetreuung vor Ort, kann meistens kein Geld mehr am Schalter abgehoben werden, da die einzelnen Filialen kaum noch über Kassen verfügen.

Weshalb die Sparkassen und die Volksbanken sich die Standorte teilen und Kooperationen bilden, liegt auf der Hand. Es rentiert sich nicht mehr, einen Standort allein zu betreiben, wenn relativ wenige Kunden das Angebot nutzen. Einen weiteren Faktor bilden die Sprengungen der Geldautomaten, die enorme Schäden und damit auch Kosten verursachen. Die erbeuteten Summen liegen im Millionenbereich. Dazu kommen die noch größeren Schäden an den Automaten und Gebäuden selbst.