Beiträge werden erhöht – „Millionen Bürger bald davon betroffen“

Ein leerer Geldbeutel. Die Regierung plant bald eine Streichung.
Symbolbild © istockphoto/courtneyk

Nun werden bestimmte Beiträge erhöht, was Millionen zeitnah zu spüren bekommen werden. Hier gibt es alle Hintergrundinformationen zur Änderung und eine Aussicht auf die Auswirkungen für die Betroffenen.

Die Beiträge in einem bestimmten Bereich werden nun erhöht – und das hat unmittelbare Auswirkungen auf mehrere Millionen Bürger. Wir erklären, worum es geht, und legen die finanziellen Folgen für die Betroffenen offen.

Erhöhungen seit Januar

Bereits im letzten Jahr kämpften viele Bürger mit finanziellen Schwierigkeiten. Die höheren Lebenshaltungskosten durch die Inflation haben sich nach mehreren Monaten zwar allmählich wieder stabilisiert. Dennoch brachte das neue Jahr 2024 einige höhere Kosten mit sich. Unter anderem zählt dazu die Anpassung des Zusatzbetrages der Krankenkassen. Im Schnitt betrug die Erhöhung 0,1 Prozent. Einige Kassen jedoch hoben den Zusatzbeitrag um satte 0,8 Prozent an. Und genau das bekommen seit Januar Millionen Arbeitnehmer auf ihren Lohnbescheiden zu spüren.

Derartige Anpassungen haben außerdem auch Auswirkungen auf die gesetzliche Rente. Ab März soll sich die Beitragserhöhung demnach auch auf die Rentenbeiträge niederschlagen. Derzeit gibt es rund 21,2 Millionen Bürger, die in Deutschland Rente beziehen und hiervon betroffen sein werden.

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Niedrigere Rente ab März

Nachdem Rentenanpassungen, sowohl Erhöhungen als auch Senkungen, laut Sozialgesetzbuch eine Übergangszeit von zwei Monaten vorsehen, trifft es nach allen Arbeitnehmern im März schließlich auch die Rentner der Bundesrepublik. Die Beiträge für die Krankenversicherung werden bei gesetzlich Versicherten zu 50 Prozent von der Rentenversicherung übernommen. Diese Regelung entspricht der Handhabe, wie sie auch bei allen Angestellten gilt. Daher führt die Änderung wie bei ihnen und deren Lohn ebenso zu einer niedrigeren Rente. Um wie viel die monatliche Rente tatsächlich sinkt, hängt dabei von der jeweiligen Krankenkasse des Pflichtversicherten ab. Pauschal lässt sich aus diesem Grund keine Aussage zu der Höhe des Abzugs treffen. Darüber hinaus erfolgt keine Benachrichtigung an die Millionen Rentner. Deshalb werden die Betroffenen erst mit der Auszahlung im nächsten Monat final wissen, um wie viel ihre Rente sinkt.