„Betonwüste“: Marktplatz in Karlsruhe sorgt für Ärger bei Bürgern

Foto: Stadt Karlsruhe

Karlsruhe-Insider: Bereits im Mittelalter war der Marktplatz der Mittelpunkt des Orte – so auch in Karlsruhe. Seit Jahren war der Marktplatz eine Großbaustelle, nun ist das Ende der Baustelle für Ende 2020 in Sicht.

Der größte Teil der Baumaßnahmen ist bereits fertig, doch da es jetzt um die Details geht, sind diese heftig umstritten. Die vorgesehene Gestaltung sorgt für Zündstoff.

Die Gestaltung ist den Bewohnern aber nicht genug, denn ein Marktplatz ohne Bäume ist nicht nach jedermann Geschmack. Bäume binden schließlich den Kohlendioxyd und andere Treibhausgase.

Der Architekt Weinbrenner, welcher bereits mehrere Objekte in Karlsruhe geschaffen hat, hatte die Gestaltung des Marktplatzes als eine große Leistung des Klassizismus gesehen.

Für die feuchte Berieselung sollen 34 Wasserduschen sorgen, die eine Erfrischung für die Bürger bringen soll.

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Da aber unter dem Marktplatz eine Tunnelhaltestelle sowie verschiedene Leitungen und Rohre liegen, ist die Länge bis zur Oberfläche zu gering, um Bäume zu pflanzen, bekräftigt Oberbürgermeister Frank Mentrup den Standpunkt.