In mitten der laufenden Krise geht ein Unternehmen nach dem anderen in die Insolvenz. Jetzt hat es einen riesigen Konzern getroffen. Es sollen 20 Millionen Euro fehlen.
Nach 125 Jahren geht es für dieses Unternehmen nicht mehr weiter. Die Krise hat dafür gesorgt, dass dem Konzern 20 Millionen Euro fehlen.
Aus und vorbei – Insolvenzverfahren eröffnet
Derzeit liest man fast täglich von Unternehmen, die der Krise nicht mehr standhalten und ihre wirtschaftlichen Mittel nicht mehr ausreichen. Die lange Pandemie-Zeit und die jetzt folgende Energiekrise in Kombination mit steigenden Kosten treiben viele in die Insolvenz.
Auch bei diesem Unternehmen, das 125 Jahre am Markt war, musste nun das Insolvenzverfahren eröffnet werden. Der Betrieb hat das Verfahren in Eigenverantwortung anmelden müssen. Schon vorher gab es massive Probleme beim Konzern.
Preisanstieg und Personalausfälle
Das Unternehmen Wolff Hoch- und Ingenieurbau, mit Sitz in Saarbrücken, erklärt die Insolvenz vor allem mit den steigenden Kosten für Holz, Stahl und Kunststoff. Mit an der Pleite seien auch die langen Lieferzeiten für Baumaterialien schuld.
Zudem setzte auch die Corona-Pandemie dem Unternehmen zu, denn es gab zahlreiche und heftige Personalausfälle in den letzten Jahren zu verzeichnen. Viele Handwerker des Betriebes stammten zudem aus der Ukraine, die jetzt wegfallen.
Betrieb soll weitergeführt werden
Obwohl dem Unternehmen derzeit 20 Millionen Euro fehlen, soll der Betrieb weitergeführt werden. Die fehlende Summe macht ungefähr ein Drittel des jährlichen Volumens am Bau aus. Der zuständige Insolvenzverwalter gab vorerst grünes Licht.
Er erklärte, dass die Geschäfte erst einmal so weiterlaufen sollen, wie gewohnt. Dabei werde es auch keine Entlassungen geben. Die Angestellten haben also vorerst ihren Job sicher. Es sollen auch 30 größere Projekte vorliegen, die dem Unternehmen langfristig helfen könnten.