Es stinkt in Karlsruhe nach Fäkalien: Arbeiten an Karlsruher Klärwerk

Symbolbild

Karlsruhe: Geruchsbelästigungen im Umfeld der Anlage möglich

Für rund fünf Wochen muss die Klärschlammverbrennungslinie im Klärwerk Karlsruhe planmäßig außer Betrieb genommen werden, um dringend erforderliche Arbeiten an der Anlage durchzuführen. Technischer Verschleiß aufgrund des Dauerbetriebs an den unterschiedlichen Bauteilen erfordern die heute (Freitag, 26. Juli) beginnenden Revisionsarbeiten.

Die anstehenden Arbeiten wurden seit vielen Wochen mit den Fachfirmen vorbereitet, sodass eine auf ein Minimum optimierte Stillstandzeit möglich ist. Bei der Abstellung werden eine Vielzahl von Wartungs- und Reparaturmaßnahmen parallel abgewickelt.

Zur Aufrechterhaltung der Abwasserreinigungsprozesse werden die täglich anfallenden Klärschlammmengen über mobile Anlagen entwässert und zu anderen Verbrennungsanlagen in Baden-Württemberg abtransportiert. Durch eine zeitweise nicht vermeidbare Zwischendeponierung von entwässertem Klärschlamm auf dem Klärwerksgelände und erforderlichen Verladevorgängen kann eine Geruchsbelästigung nicht ausgeschlossen werden. „Vor dem Hintergrund unserer aktuellen Temperaturen können wir derzeit leider nicht ausschließen, dass es in den nächsten Tagen zu erheblichen Geruchsbelästigungen im Umfeld unserer Kläranlage kommen kann“, informiert Bürgermeister Daniel Fluhrer. „Wir bitten daher unsere Bürgerschaft um Verständnis. Die Kollegen des Tiefbauamtes arbeiten mit hohem Einsatz und großer Umsicht daran, diese Belastung möglichst gering zu halten“, so der Baudezernent weiter.

Lesen Sie auch
Neues Gesetz: Millionen Haushalte müssen Heizung wohl ausbauen