Gegendert: Deutsches Kult-Produkt ändert einfach seinen Namen

Eine Frau steht im Supermarkt und hält ein Getränk in der Hand
Symbolbild © istockphoto/JackF

Der Gender-Wahn greift um sich. Jetzt hat ein deutsches Kult-Produkt seinen Namen geändert. Viele fragen sich, wo das noch hinführen soll.

Ein deutsches Kult-Produkt ändert seinen Namen: Das hat eine brisante Debatte ausgelöst, die hohe Wellen geschlagen hat. Es handelt sich um ein echtes Kultgetränk.

Getränk mit Kultstatus ändert seinen Namen, gendergerecht

Die Rede ist von Berliner Luft, einem Pfefferminzlikör, der sich auch über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht hat. Aber dieser Name war schon immer Berliner Luft. Ausgerechnet dieses Kultprodukt ändert einfach seinen Namen.

Viele würden den Geschmack ironisch als Mundwasser bezeichnen. Es soll frischen Atem bringen und gleichzeitig für den richtigen Pegel sorgen. Keine Frage, das Marketing hat bisher gut funktioniert. Denn überall, wo man in die Nähe kommt, trinkt man Berliner Luft. Der Jahresumsatz des Unternehmens lag allein im vergangenen Jahr bei 25 Millionen Euro. Ob es von der Firma und der Marke auch andere Geschmacksrichtungen zu kaufen gibt, hat die Kunden bisher im Prinzip wenig interessiert. Die Geschmacksrichtung „Pfefferminz“ war nach wie vor der Verkaufsschlager. Doch nun ändert das deutsche Kultprodukt einfach seinen Namen.

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Geniales Marketing: Deutsches Kult-Produkt ändert Namen

Da haben die findigen Marketingleute mal wieder einen Trick angewendet. Auf dem Etikett einiger Flaschen steht nicht mehr Berliner Luft, sondern Berliner:innen Luft. Darunter ist das „Rote Rathaus“ abgebildet, allerdings in Regenbogenfarben. Dazu der Slogan: Toleranz und Vielfalt. Eben genau das, wofür Berlin seit vielen Jahren steht. Aber wo gegendert wird, regt sich auch Kritik. So hat die Berliner:innen Luft im Netz eine echte Debatte ausgelöst. Viele sehen darin keinen Sinn und stören sich an der Verunglimpfung der Kultmarke. In der Marketingabteilung dürfte das keine große Rolle gespielt haben, denn eines hat das Unternehmen erreicht: Die Berliner:innen Luft ist in aller Munde. Es wäre nicht verwunderlich, wenn die Verkaufszahlen auch in diesem Jahr wieder leicht steigen würden.