GEZ sendet Umfrage an Haushalte: Wer nicht antwortet, muss zahlen

GEZ-Bescheid von ARD und ZDF. Wer die GEZ-Gebühr nicht bezahlt, muss mit hohen Zusatzkosten rechnen.
Foto: BaföG aktuell/Gemeinfrei

Wer auf die GEZ-Umfrage, die per Post an die Haushalte übersendet wird, nicht antwortet, der läuft Gefahr, richtig viel Strafe zu zahlen.

Mit einer Umfrage an Haushalte, die diese mit der Post erhalten, will die GEZ Fakten schaffen. Wer auf den Brief nicht antwortet, der zahlt Strafe.

Beitragsservice startet Umfrage

In Deutschland muss jeder Haushalt sich bei der GEZ anmelden und den entsprechenden Rundfunkbeitrag bezahlen. Wer das nicht tut, macht sich strafbar. Da es aber viele Bürger damit nicht so genau nehmen, startet die GEZ eine Umfrage.

Durch diese soll ganz einfach ermittelt werden, ob die Angaben, die die Haushalte gemacht haben, noch stimmen. Außerdem sollen so auch Nicht-Zahler erkannt und zur Kasse gebeten werden.

Antworten ist wichtig

Ganz gleich, was die eigene Meinung zum Rundfunkbeitrag oder dem Beitragsservice der ARD, ZDF und Deutschlandradio sein mag, wer auf den Brief nicht antwortet, der läuft Gefahr, richtig viel zahlen zu müssen.

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Zum Novemberstart werden die entsprechend ausgewählten Haushalte den Brief der Rundfunkanstalt erhalten. Zudem gleicht die GEZ die Daten auch mit jenen der Einwohnermeldeämter ab. Bis zum 10. Januar 2023 wird um Antwort gebeten, sonst wird es teuer.

Klärungsschreiben nicht ignorieren

Das sogenannte Klärungsschreiben der GEZ sollte nicht ignoriert werden. Am besten wird direkt geantwortet. Die Konsequenzen könnten nämlich kostspielig werden. Wer den Rundfunkbeitrag nicht bezahlt, der bekommt Besuch vom Gerichtsvollzieher.

Wer noch keinen Beitrag zahlt, wird übrigens automatisch angemeldet. Ab dieser Anmeldung werden jeden Monat 18,36 Euro fällig. Damit eine Doppelzahlung vermieden werden kann, ist die Beantwortung des Schreibens ebenfalls wichtig. Andernfalls zahlt man am Ende zu viele Gebühren.