Haltungskosten für E-Autos in Deutschland könnten richtig teuer werden

Elektroauto von Mercedes auf Straße
Symbolbild

Karlsruhe Insider: Elektromobilität kann viel kosten.

Die Daimler AG will in Zukunft nur noch Elektroautos produzieren, sodass spätestens ab 2030 nur noch Elektroautos von den Bändern laufen sollen.

Doch die neue Elektromobilität hat auch ihren Preis: Erstens sind die neuen Elektroautos von Otto Normalverbraucher kaum zu bezahlen, denn wer kann sich eben einmal rund 70.000 Euro aus dem Ärmel schütten?

Besonders die Deutschen mit ihren beiden Vorzeigemodellen Porsche Taycan und Mercedes EQS haben schon wieder fast gefüllte Auftragsbücher, und Tesla baut von Beginn an nur Elektroautos. Dabei geht Tesla mit seinem neuen Model 3 schon in die nächste Generation von Elektroautos.

Die anderen Autohersteller haben in ihrem Segment auch mindestens ein neues Modell, welches auf rein elektrischer Basis angetrieben wird. Nur läuft es bei den anderen Autobauern nicht so extrem ab wie bei Daimler, die eine komplette Änderung der Struktur ihres Unternehmens vollziehen.

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Besonders die Stromkosten werden auch in naher Zukunft sehr hoch bleiben. Die Besitzer von Elektroautos brauchen derzeit noch keine Kfz-Steuern zu bezahlen, doch irgendwann wird der Staat auch hier kräftig die Hand aufhalten.

Des Weiteren sind die Elektroautos versicherungstechnisch noch sehr günstig, doch auch das wird sich im Laufe der kommenden Jahre ändern.

Zudem ist die Herstellung von Elektroautos zwar einfacher, aber bei den E-Autos ist so viel Elektronik verbaut, dass man in Zukunft hier nur noch die Chips austauschen muss, damit das Fahrzeug wieder einwandfrei läuft.