Hitzewelle: Wasserspiegel des Rheins fällt – Schifffahrt betroffen

Bootstour auf dem Neckar
Symbolbild

Die Hitzewelle in Deutschland hält schon lange an. Nun kommen die ersten Auswirkungen für die Schiffsfahrt.

Die durchgehende Hitzewelle sorgt in Deutschland zum größten Teil für Freude. Die Hitze wird auch weiterhin anhalten, mit Temperaturen von +30 bis +36 Grad und sogar an manchen Orten auf +39 Grad steigen.

Diese Trockenheit des Hochsommers fordert seine Tribute, den durch den seltenen Regenfall werden die Wasserspiegel in den Flüssen niedriger. Am Rhein sind im Durchschnitt September und Oktober die Monate, in denen der Wasserspiegel tiefer fällt. Doch jetzt ist es schon im Juni so weit. Der Grund hierfür ist, dass kaum Schmelzwasser von dem Alpenschnee in den Rhein gelangt, etwas Gletscherwasser befindet sich im Fluss, doch ist das viel zu wenig. Am Bodensee sind die Auswirkungen der Hitze ebenfalls spürbar, der Wasserpegel im Hafen von Konstanz hat seinen langjährigen Pegel von 429 cm weit unterschnitten und liegt derzeit bei 339 cm.

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Welche Auswirkungen zieht es mit sich?

Durch den niedrigen Wasserspiegel können Binnenschiffe am Rhein nicht mehr voll beladet werden für die Fahrt auf dem Rhein. Es sei zwar nicht so schlimm wie 2018. Dennoch wird die Schifffahrt auf dem Mittelrhein weiter betrieben. Die Reedereien heben noch die Wahl, wie voll sie die Schiffe beladen und wie viele Fahrten sie vornehmen. Bei extremen Hochwasser würde die Fahrt nicht erlaubt werden. Da durch die extreme Strömung, die Fahrt zu gefährlich ist und Schiffe die Flussabwärts unterwegs sind nur sehr schwer gebremst werden können.

Um die Passagierfahrt steht es anders. Den durch den tiefen Wasserspiegel können diese ihre Schiffsfahrten nicht voll weiter betreiben. So kommt es zu Ausfällen von Fahrten auf der Strecke Rorschach nach Rheineck.