In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kam es kurz vor 0 Uhr auf der B36 bei Rheinstetten-Mörsch zu einem Verkehrsunfall zwischen einer betrunkenen Geisterfahrerin und einem ordnungsgemäß in Richtung Rastatt fahrenden Pkw.
Den ersten polizeilichen Erkenntnissen nach befuhr die Betrunkene mit ihrem Renault Twingo die Mörscher Querspange und wollte auf die B36 nach Karlsruhe einbiegen. Dies missglückte wohl wegen ihrer Alkoholisierung und der komplett vereisten Frontscheibe, so dass sie mit dem Bordstein der Mittelinsel und dem Ampelmasten kollidierte.
Davon unbeirrt fuhr sie weiter und wollte sich vermutlich von der Unfallstelle entfernen – was sie dabei allerdings nicht bemerkte war, dass sie zwar in die gewünschte Fahrtrichtung aber auf der falschen Seite unterwegs war. Der ihr entgegenkommende Verkehr erkannte die Situation rechtzeitig, sodass der andere Unfallbeteiligte noch anhalten konnte. Das ihr entgegenstehende Auto schien die Betrunkene aber auch nicht rechtzeitig zu erkennen, so dass sie frontal in das bereits stehende Fahrzeug fuhr.
In beidem Fahrzeugen befand sich jeweils nur eine Person. Beide wurden verletzt dem Rettungsdienst übergeben, erlitten aber wohl keine schweren Verletzungen. Auch wenn es während der Maßnahmen vor Ort zu kurzfristigen Vollsperrungen und Fahrbahnbeschränkungen gab, kam es uhrzeitbedingt zu keinen erheblichen Verkehrsbehinderungen.
